Marianne Ettlin brauchte viel Geduld und investierte viel Zeit, bis die Marionetten wunschgemäss funktionierten. Ihre ersten Kreationen konnte sie dann an verschiedenen Ständen der Basler Herbstmesse ausstellen und verkaufen.
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Seither ist sie selber jedes Jahr mit einem eigenen Stand auf dem Petersplatz und zeigt die Marionetten die durchs Jahr entstanden sind. Erst nach der Herbstmesse gehen die Figuren zu den Kundinnen und Kunden, die sie bestellt haben.
Handarbeit bis ins letzte Detail
Marionetten baut Marianne Ettlin mittlerweile seit 40 Jahren – in ihrem Wohnungs-Atelier im Kleinbasel. Jedes Detail der Marionetten macht sie selber: Angefangen beim Modellieren von Händen, Kopf und Füssen, über das Bauen des Körpers und der Gelenke bis hin zum Anfertigen von Kleider, Schuhen und Accessoires.
Dafür hat sie einen riesigen Fundus an verschiedensten Stoffen, Knöpfen, Gürtelschnallen und anderem Krimskrams. Damit wird jede Marionette individuell gestaltet.
Bewegtes Fadenspiel
Die Bewegungen der Figuren spielen beim Marionettenbau eine wichtige Rolle. Die Marionetten hängen an Fäden an einem Spielkreuz. Um sie richtig aufzuhängen muss Marianne Ettlin eine genaue Vorstellung davon haben, wie sie sich schlussendlich bewegen sollen.
Die Arbeit an den Marionetten ist aufwändig: Für jede Puppe investiert sie rund einen Monat Arbeit.