«Die vielen positiven Reaktionen auf unseren Auftritt in der Fernsehsendung ‹Happy Day› haben uns überwältigt», sagen Tabea und Ai-Yen vom Frauen-Sextett Härz. An die Idee als Gruppe von Müttern aufzutreten, hätten sie natürlich geglaubt. Dass sie aber derart einschlägt, habe sie dann trotzdem überrascht.
Erfolg verpflichtet. Härz ist gefragt. Das erfordert von den sechs Müttern auch bezüglich Organisation Höchstleistungen. Jede übt die Lieder für sich alleine zu Hause ein. Gemeinsame Proben sind rar, entsprechend intensiv gestalten sich die Probetage.
Das gute Umfeld fördert den Erfolg
Die Sängerinnen von der Gruppe Härz kommen aus verschiedenen ländlichen Gebieten und sprechen unterschiedliche Dialekte. Alle leben ihren Traum von der eigenen Familie, stehen mit beiden Beinen fest im Leben und geben ihr Bestes um Ehe, Haushalt, Beruf und Kindern unter einen Hut zu bringen. «Das funktioniert nur dank einem guten Umfeld, lieben Partnern, lieben Mamis und Schwiegermamis, die uns dabei unterstützen», sind sich Tabea und Ai-Yen einig.
Georg Schluneggers Gespür für die richtige Mischung
Die sechs Mütter zusammengebracht hat Komponist und Produzent Georg Schlunegger. «Er hatte eine klare Vorstellung davon, wer in dieser Formation singen sollte und hat jede von uns direkt kontaktiert.» Das Zwischenmenschliche sei ihm dabei sehr wichtig gewesen, damit die Chemie stimme. Dafür hatte er offenbar genau das richtige Gespür, denn Tabea und Ai-Yen meinen einstimmig: «Es mag vielleicht kitschig tönen, aber wir haben uns von Anfang an bestens verstanden. Gemeinsam unterwegs zu sein macht uns einfach unglaublich Freude.»
Eifersüchteleien würden sie nicht kennen, meinen Tabea und Ai-Yen. Natürlich würde man das eine oder andere Lied vielleicht auch gerne als Solistin singen. «Doch dann stellen wir immer wieder fest, dass sich Georg bei jedem Lied für genau die richtige Frauenstimme entschieden hat.»