Toni Bolliger ist eigentlich ein ganz normaler junger Bursche, wäre da nicht sein Vater, ein berüchtigter Schelm und Dieb. Da weiss man ja, wie das läuft: «Wie der Vater so der Sohn» und «Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm» und wie sie alle heissen, die sinnigen Redewendungen; also muss Toni genauso ein Schelm und Dieb sein wie sein Vater, anders kann es gar nicht sein.
Und deshalb rufen die Kinder dem Toni überall, wo er auftaucht, «Schtibitz» hinterher, und kommt irgendwo irgendetwas abhanden, war’s der Toni. Wer denn sonst? Sein Vater sitzt ja hinter Gittern…
Zum Glück für Toni gibt‘s die Wehrlis vom Lindenhof. Sie halten nichts von dummen Vorurteilen.
«De Schtibitz» von Traugott J. Felix
Regie: Hans Jedlitschka
Produktion SRF 1965