Seit 16 Jahren sind I Quattro fester Bestandteil der Schweizer Musikszene. Ihren nationalen Durchbruch erlangten die vier klassisch ausgebildeten Tenöre 2009 durch die TV-Sendung «Die grössten Schweizer Hits», bei der sie unzählige Klassiker interpretieren durften.
Jetzt überraschen sie mit einem neuen Album. Neben dem Weihnachtsalbum «Winter Wonderland» (2024) erscheint nach sieben Jahren mit «Berlin – Bern – Rom» das erste Album in neuer Besetzung: Matthias Aeberhard, Daniel Camille Bentz, Simon Jäger und Samuel Tobias Klauser. Erstmals stammen 11 der 13 Songs des Albums aus der Feder der Tenöre selbst.
Manchmal habe ich das Gefühl, wir überfordern das Publikum – aber es ist einfach geil.
Was I Quattro auszeichnet, ist nicht nur die Virtuosität jedes Einzelnen, sondern das Zusammenspiel: «Wenn wir loslegen, ist das wie eine Wand aus Klang», beschreibt Samuel Tobias Klauser. «Manchmal habe ich das Gefühl, wir überfordern das Publikum – aber es ist einfach geil.»
Alle für einen – einer für alle
Neben dem Quartett sind die Mitglieder auch solo aktiv: Samuel steht regelmässig auf Musicalbühnen, etwa am Gärtnerplatztheater in München. Daniel Camille Bentz komponiert, produziert Opern und Festivals. Trotzdem bleibt das Quartett der Mittelpunkt: «Wir treffen uns jede Woche zum Proben – und trinken viel Wasser», scherzt Daniel.
I Quattro ist nicht nur produktiv und kreativ. Sie wollen auch hoch hinaus und haben Weltrekord-Ambitionen. Die Idee dazu stammte von Daniel Camille Bentz.
Weltrekord im «hohen C»
Im August sorgten die vier Tenöre beim Musikfestival «Secret Garden» auf der Lenzerheide für Aufsehen:
Sie wollten sich den Weltrekord im anhaltenden Singen des hohen C sichern. Wie ein Staffelstab musste der gesungene Ton dabei jeweils von einem Sänger an den nächsten weitergegeben werden, wofür eine kurze Überlappung der Stimmen notwendig war.
Das hohe C musste lückenlos erklingen, um die Rekordaufgabe zu erfüllen. Darüber hinaus war eine tonale Abweichung nach oben oder unten nur in einem geringen Mass gestattet. Das hohe C zu singen, ist selbst für die vier klassisch ausgebildeten Tenöre eine technische Herausforderung. Doch sie schafften 16 Minuten und 2 Sekunden und sicherten sich damit den Weltrekord.
Aktuell bereiten sich die vier auf ihre Weihnachtstournee vor. Mit im Gepäck: neue Songs, viel Wortwitz – und wie immer: ganz viel Stimme.