«Laufenten sind nützlich, nicht schwierig zu halten und lustig zu beobachten», sagt Judith Geisser aus Mörschwil. Seit drei Jahren vermietet sie ihre insgesamt sieben Laufenten. Für drei Wochen oder länger kommt jeweils ein Entenpaar zum Mieter und ernährt sich vor allem von den Schnecken. Weil die Enten auch Schneckeneier vertilgen, ist die Plage auf lange Zeit ökologisch gelöst.
Einfache Haltung
Ausser einem Garten braucht es keine Voraussetzungen, um Laufenten mieten zu können. Ein Entenhaus, eine Wanne zum Schwimmen und Futter werden mitgeliefert. Ausserdem einen Zaun, damit die Enten nicht ausbüxen können. Wichtig ist nur, dass man die Laufenten über Nacht ins Entenhaus sperrt, weil sie sonst vom Fuchs geholt werden.
Das Schneckenproblem im Garten ist nach einem Einsatz der Laufenten nachhaltig und ökologisch gelöst.
«Dank ihrer amüsanten Art sind die Enten einfach lustig zu beobachten», so die Entenvermieterin Judith Geisser. «Viele Leute mieten dann ein zweites Mal, weil sie sie so herzig fanden – und nicht primär wegen der Schnecken».