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Monney und Barmettler Jodel-Duett mit Alphornklängen

Die Geschwister Monney und Pascal Barmettler haben sich beim kleinen Prix Walo im 2104 kennen gelernt. Seither sind sie nicht nur befreundet, sondern machen auch zusammen Musik. Zwei Jahre lang haben sie an ihrem Werk gearbeitet. Entstanden ist das neue Album «Musik verbindet».

Das Jodelduett Maruschka und Natascha Monney und Alphornspieler Pascal Barmettler kennen sich seit fünf Jahren. Beim kleinen Prix Walo wurden beide Sieger in ihrer Sparte. Es entwickelte sich eine Freundschaft, und vor zwei Jahren fingen sie an, zusammen zu musizieren. Dabei entstand die neue CD «Musik verbindet».

Von Russland beeinflusst

Die Freiburgerinnen Maruschka und Natascha Monney sind mit dem Jodelgesang aufgewachsen. Bereits in Kinderjahren sang ihre Mutter mit ihnen Lieder und spielte dazu Gitarre. Sie nahm ihre Mädchen auch an Konzerte mit internationaler Folkloremusik mit. So lernten die beiden schon früh internationale Musik kennen. Das hat sie auf ihrem musikalischen Weg beeinflusst.

Die russischen Chöre sind besonders faszinierend für die Geschwister Monney. Die Klarheit und die Kraft von deren Gesängen empfinden sie als wohltuend. Auch die Namen Natascha und Maruschka stammen aus Russland. Ihre Eltern reisten einst durch dieses Land und waren angetan von der Kultur, deren Musik und Klänge – und auch von den russischen Namen, die sie nun tragen.

Vom Schüler zum Lehrer

Pascal Barmettler kennt sich ebenfalls aus im Jodelgesang. Er war als Kind in einem Jodelchörli und dort als Jugendlicher zwei Jahre lang als Präsident tätig. Heute jodle er nur noch im Auto und unter der Dusche, erzählt der Nidwaldner. Alphorn spielen lernte er bei Hans Scheuber. Mittlerweile gibt Pascal Barmettler die Kunst des Alphornspielens selber weiter.

Von Freiburg bis Nidwalden

Die gemeinsame Musik von den Geschwistern Monney und Pascal Barmettler entstand beim Proben. Wegen der grossen Distanz musste jeder für sich mit Hilfe von Natelaufnahmen Zuhause üben. Zwischendurch trafen sie sich und optimierten ihre Lieder. Auch im Aufnahmestudio spielten sie ihre Stimmen separat ein. Zusammen trafen sie sich dort nur wenige Male.

Entstanden sind 21 Titel mit Alphornmusik, Jodelstimmen und Örgelimusik. Herzhaftes Singen und konzertantes Alphornspiel sorgen für ein Hörerlebnis der besonderen Art.

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