1452 wurde das heutige Zuhause von André Rieu gebaut. Das Schloss verfügt über 27 Räume mit auffallend wenig Prunk. «Es ist eher ein romantisches Refugium», so der Eindruck von Christian Klemm nach seinem Besuch in Maastricht. André Rieu selber ergänzt lachend: «Es gibt eigentlich nur Nachteile. Die ‹alte Dame› muss ständig repariert werden.»
Kroonsele met Sjoem
Der bescheidene Superstar empfängt seinen Gast aus der Schweiz ganz unkompliziert in der Schlossküche. Dort serviert ihnen Haushälterin Monique eine örtliche Spezialität: «Kroonsele met Sjoem», ein Stachelbeerkuchen – und ein süss-saurer Hochgenuss.
Solchermassen gestärkt führt André Rieu den SRF Musikwelle-Moderator in einen der Repräsentations-Räume. An einer Wand hängt ein imposantes Gemälde, das den Maestro höchstpersönlich zeigt. «Das habe ich geschenkt bekommen. Ich käme sonst nie auf die Idee, ein Porträt von mir aufzuhängen», sagt der Top-Star dazu.
Musik, Liebe und Zukunft
Im weiteren Gespräch geht es um die aktuelle CD «Amore», Rieu’s Stradivari-Geige, die Bezeichnung «Walzerkönig» und das Schweizer Publikum. Dieses verwöhnt der Stargeiger am 20. Januar 2018 mit seinem Konzert im Hallenstadion Zürich.
Ebenso spricht André Rieu über seine langjährige Ehe mit Marjorie, die eng mit ihm zusammenarbeitet, seine Verantwortung als Arbeitgeber und Chef von gegen 100 Mitarbeitern sowie über seinen Ruf als Kontrollfreak.
Ausschnitte aus dem Gespräch mit André Rieu
«Glanz & Gloria» in Maastricht
Vor knapp drei Jahren kam übrigens auch «Glanz & Gloria» in den Genuss einer privaten Schlossführung. Auch damals öffnete Stargeiger André Rieu seinen Gästen aus der Schweiz Tür und Tor und präsentierte ihnen seinen Wohnsitz.
Maestro der Massen
André Rieu ist ein musikalischer Superstar. Weltweit als «Walzerkönig» gefeiert, gehört der holländische Starviolinist seit dreissig Jahren zu den erfolgreichsten internationalen Top Acts.
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Er begeistert seine Fans auf fünf Kontinenten mit der perfekten Mischung aus Walzer, Filmmusik, Musical, Oper und Schlager.
Der «Maestro der Massen», wie ihn das Wall Street Journal nannte, verkaufte über 40 Millionen CDs und DVDs, stand 30 Mal auf Platz 1 der weltweiten Hitlisten, erhielt über 500 Platin-Auszeichnungen und drei Brit-Awards für das «Album des Jahres».