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Nik Hartmann Der Tausendsassa aus Zug

Nik Hartmann ist ein Mann mit vielen Interessen und Talenten. Der Familienvater ist bekannt als Wandervogel der Nation und moderiert verschiedene Sendungen bei SRF. Aufgewachsen ist der gebürtige Berner in Zug, wo er auch heute noch mit seiner Familie lebt.

Schon bald steht das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug vor der Tür. Auch wenn Nik Hartmann keine engere Bindung zum Schwingsport habe, werde er am Festanlass teilnehmen, erzählt er. Die Atmosphäre und das friedliche Zusammensein von hunderttausenden von Menschen faszinieren ihn einfach.

Der verkappte Musiker

Nik Hartmann und Volksmusikredaktor Dani Häusler kennen sich von der Sendereihe «SRF bi de Lüt - live». Damals spielte Dani Häusler in der «SRF Husmusig» mit. Da kam es ab und zu vor, dass der Moderator mit der «SRF Husmusig» und einem Ehrengast bei einem Stück mitspielte oder mitsang. «Den Bezug zur Volksmusik hast du geschaffen», sagt Moderator Hartmann dem Volksmusiker.

Als Kind lernte Nik Hartmann Querflöte spielen. Das Mozart-Flöten-Konzert von Peter Lukas Graf in der Kirche von Cham faszinierte ihn so, dass er dieses Instrument auch erlernen wollte. Später kam das Saxophon dazu, und seine Neugier trieb ihn auch zum Spielen von weiteren Instrumenten.

Im richtigen Moment rührt mich Volksmusik zu Tränen.
Autor: Nik Hartmann Moderator

Momentan ist es die Gitarre, auf der er täglich spielt. Was ihm allerdings fehle sei der Biss und Ehrgeiz, ein neues Instrument richtig zu erlernen. Er sei ein verkappter Musiker, sagt Hartmann von sich selbst.

Wandervogel der Nation

Seit einigen Jahren sieht man Nik Hartmann im Fernsehen quer durch die Schweiz wandern. Der Titel «Wandervogel der Nation» gefällt ihm dennoch nicht besonders. Dafür sei er zu bescheiden, und er fühle sich nicht als etwas Besseres, so der Familienvater.

Wir Schweizer sind ein Volk von Wanderern, und ich mache das einfach in der Öffentlichkeit.
Autor: Nik Hartmann Moderator

Die Leidenschaft für die Natur und die Berge könne der Moderator mit seinem Beruf verbinden. Dabei erlebe er manchmal auch Adrenalin-Schübe. Je älter er werde, desto ängstlicher werde er, wobei es während den Dreharbeiten für SRF nie gefährliche Situationen gab, erzählt er.

Auf der Via Alpina hatte er aber für einen Bruchteil einer Sekunde das Gefühl, sein Leben sei zu Ende.

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