Radio SRF Musikwelle - Guido Fässler: «Ich gehöre in die Berge»

Es ist der sechste Sommer, den die Familie Fässler auf der «Seealp Wald» im Kanton Appenzell Innerrhoden verbringt. Gemeinsam mit ihren drei Kindern hüten sie Kühe, Rinder und Ziegen. Ein Leben ohne die Alp können sie sich gar nicht mehr vorstellen.

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  Frühmorgens, kurz nach 5 Uhr: Blick Richtung Säntis, die Sonne ist noch nicht aufgegangen.

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  Die ersten Sonnenstrahlen. Links der Stall der Fässlers, rechts ihr Wohnhaus.

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  Anschrift der Familie Fässler während ihres Alpsommers.

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  Frühmorgens: Einige Kühe warten schon vor dem Stall –auf das Melken, aber auch auf das Heu, welches es zum «Zmorge» gibt.

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  Familienhund Bläss ist schon am Morgen früh liebesbedürftig.

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  Idyllisches Radiostudio auf der Alp.

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  Luzia treibt die Kühe in den Stall. Hund Bläss hilft ihr dabei und treibt unwillige Kühe bellend voran.

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  Die Kühe kommen in den Stall. Im Bild sind Guido, Antonia (5) und Andreas (9). Im Hintergrund ist das Wohnhaus der Fässlers zu sehen.

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  Guido melkt immer zwei Kühe gleichzeitig. Ausser für die Melkmaschine gibt es auf der Alp keinen Strom.

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  Guido treibt die Kühe nach dem Melken aus dem Stall.

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  Nach dem Melken freuen sich die Kühe, dass sie wieder auf die Wiese dürfen.

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  Fässlers Kühe sind extrem gutmütig, Auch Reporter Portmann wird freundlich begrüsst

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  Luzia beim Melken der Ziegen – Familie Fässler hat elf originale Appenzeller Geissen.

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  Nach dem Melken lässt Luzia die Geissen auf die Wiese. Die Geissen sind nachts im Stall, die Kühe auf der Weide.

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  Auch die Geissen mögen Streicheleinheiten.

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  Geissbock Beni ist noch etwas müde.

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  Die Ziegenmilch kommt nicht in die Käserei. Der erste Schluck der Ziegenmilch ist für den Hund Bläss...

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  ...der Rest für die beiden ca. drei Monate alten Kälber – beides junge Stiere.

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  Eine «originale Braune» (Braunvieh). Der Älplerfamilie Fässler ist es wichtig, dass ihre Kühe Hörner tragen.

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  Man hilft sich gegenseitig auf der Alp. Luzia auf dem Weg zur Käserei. Der Nachbar und Nachbars Milch fahren gleich mit.

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  Bei der Käserei wird die Milch abgeladen. Hier kann man auch Alpkäse kaufen.

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  Luzia bereitet das Essen zu. Andreas (9) hilft. Es gibt Wurst-Käse-Salat.

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  In Blickweite von der Seealp ist auch das berühmte Berggasthaus Aescher-Wildkirchli.

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  Andreas probiert SRF-Reporter Romans Alphorn aus Carbon aus.

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  Irgendwie cool, wenn das Sujet der Biermarke gleich in Natura vor einem steht.

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Die «Seealp Wald» befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Seealpsee und zum Säntis. Guido (36) und Luzia (32) lieben ihre Alp. Von Anfang Juni bis Ende August leben sie hier in einer kleinen Hütte auf 1191 Metern über Meer. Strom gibt es hier keinen. Einzig für die Melkmaschine steht ein kleiner Stromgenerator beim Stall. Das Warmwasser wird mit einem Holzofen aufgeheizt. «Das ist schon recht heimelig», schmunzelt Luzia.

Auch die Kinder helfen mit

Luzia und Guido sind ein perfekt eingespieltes Team. Aber auch die drei Kinder Martin (10), Andreas (9) und Antonia (5) helfen mit im Betrieb. Denn das Leben auf der Alp ist nicht nur heimelig, sondern auch arbeitsintensiv. In der Obhut der Fässlers befinden sich 18 Kühe, 6 Rinder und 11 originale Appenzeller Geissen.

Die Tiere kommen zuerst

Am frühen Morgen wenn der Tag beginnt, wird immer zuerst zu den Tieren geschaut. «Das war immer so bei uns», sagt Guido, «so hat man dann auch richtig Hunger, wenn es Frühstück gibt». Es ist der Älperfamilie wichtig, dass es den Tieren gut geht.

Die Milch der 18 Kühe wird in der Seealpkäserei verarbeitet. In einem so kleinen Betrieb habe man halt noch eine engere Beziehung zu den Tieren, sind sich Luzia und Guido einig.