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Radio SRF Musikwelle Hector Herzig – viel Herzblut für die Kulturförderung

Er ist Gemeindepräsident, Blasmusik-Dirigent, Kulturmanager und Zentralsekretär des Eidgenössischen Jodlerverbandes. «Ich bin Unternehmer», bringt Hector Herzig seine verschiedenen beruflichen Aktivitäten auf einen Nenner. Besonders am Herzen liegt ihm die musikalische Förderung junger Menschen.

«Die Vereine in der Schweiz sind wie das Rückgrat der kulturellen Identität unseres Landes», meint Hector Herzig. Diese Überzeugung war auch der Motor für die Initiative «jugend + musik».

Der Gegenvorschlag zur Initiative «jugend + musik» wurde 2012 vom Stimmvolk angenommen. Das Ziel, die musikalische Bildung insbesondere von Kindern und Jugendlichen zu stärken, ist seither in der Bundesverfassung verankert.

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Bund und Kantone haben den Auftrag in der Schule für einen hochwertigen Musikunterricht zu sorgen. In der Freizeit sollen Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben, sich musikalisch zu betätigen. Junge Menschen mit besonderer musikalischer Begabung sollen ausserdem speziell gefördert werden.

Eine Trompete als Wegweiser

Die musikalische Förderung stand auch bei Hector Herzig am Anfang seiner Karriere als Berufsmusiker und Musiklehrer. «Mein Vater war Posaunist in der Dorfmusik und brachte eines Tages eine Trompete nach Hause, weil der Verein Nachwuchs brauchte», so Herzig.

Die Trompete passte zu ihm, sie zu spielen ging ihm einfach von der Hand. So ergab eines das andere. «Ich durfte Privatunterricht nehmen, besuchte später das Konservatorium und machte die Musik schliesslich zu meinem Beruf.»

Beruflich bewirtschaftet Hector Herzig verschiedene Felder. Zu seinen vielfältigen Aufgaben gehört zum Beispiel das Amt als Zentralsekretär beim Eidgenössischen Jodlerverband. Auch am Jodlertisch fühlt sich der Gemeindepräsident, Kultur-Manager und Blasmusik-Dirigent «sauwohl». Er sei ein leidenschaftlicher Jodel-Anhänger, seine Begeisterung sei in den letzten Monaten noch gewachsen.

Begeisterung und Leidenschaft

Freizeit ist eher rar im Leben des vielbeschäftigen Mannes. Hector Herzig ist sich bewusst, dass seine Familie manchmal etwas zu kurz kommt. Dafür verwöhnt er sie in den seltenen wertvollen Momenten mit einem feinen Menu. «Ich bin ein leidenschaftlicher Koch», meint der leidenschaftliche Kulturmensch.

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