Die Schweizerischen Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte SBS unterscheidet sich kaum von einer herkömmlichen Bibliothek. Von Mundartliteratur über Literaturklassiker bis hin zu Gesellschaftsthemen, findet man hier alles. Einziger markanter Unterschied ist die Aufbereitung der einzelnen Medien. Sie werden in Blindenschrift, als Grossdruck, Hörbuch oder E-Book zur Verfügung gestellt.
Individuell anpassbar
Hörbücher und E-Books weisen dabei äusserst nützliche Funktionen auf. Mit einem speziellen Gerät lässt sich zum Beispiel die Sprechgeschwindigkeit bei einem Hörbuch individuell einstellen.
Dank dem bei E-Books verwendeten DAISY-Format kann der Leser Schrift und Kontrast anpassen, Kapitel ansteuern, Lesezeichen setzen oder den Text mit einer Sprachausgabe vorlesen lassen.
Besondere Produkte
Einzigartig im SBS-Angebot sind Zeitschriften, die als Hörbuch einmalig oder im Abonnement erhältlich sind.
Seit 30 Jahren werden auch Unterlagen zu eidgenössischen, kantonalen oder städtischen Vorlagen vertont. Gerade dieser Service ist bei den Kunden sehr beliebt. Sie schätzen es, selbständig und unbeeinflusst ihre eigene Meinung bilden zu können.
SBS-Kundschaft
Die SBS in Zürich steht – wie es der Name schon sagt – allen Blinden, Seh- und Lesebehinderten offen.
Homepage
Per gesetzlicher Definition gilt ein Mensch dann als sehbehindert, wenn er mit dem besseren Auge – auch wenn er Brille oder Kontaktlinsen trägt – ein Sehvermögen von maximal 30 Prozent hat. Wird dies durch ein Arztzeugnis bescheinigt, steht der Zugang zur Bibliothek jedermann offen.
Privatpersonen bezahlen für die Nutzung eine einmalige Gebühr von 50 Franken, Institutionen eine Jahresgebühr von 250 Franken.