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Bild 1 von 8. Erste Station ist der Dialograum, wo sich die Senior Guides gleich selber vorstellen. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 8. Die Senior Guides diskutieren mit dem Publikum über die unterschiedlichen Facetten des Alters und des Altwerdens. Bildquelle: zvg.
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Bild 3 von 8. Vier Personen erzählen virtuell ihre Geschichten über die Möglichkeiten und Hindernisse im Alter. Bildquelle: zvg.
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Bild 4 von 8. Der Alltag wird durch Pillen bestimmt. Bildquelle: zvg.
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Bild 5 von 8. Diese Installation zeigt den Besuchern wie schwer die Planung und das Einnehmen von Tabletten sein kann. Bildquelle: zvg.
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Bild 6 von 8. Ein spezieller Vibrationsring verursacht zittrige Hände - nicht einfach, so ein Türschloss aufzuschliessen. Bildquelle: zvg.
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Bild 7 von 8. Auch die Feinmotorik lässt im Alter nach. Dies wird an diesem Stand simuliert. Bildquelle: zvg.
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Bild 8 von 8. Mit Gewichten an den Füssen, wird das Treppensteigen beschwerlich. Bildquelle: zvg.
Die Seniorinnen und Senioren, welche die Besuchergruppen im Museum für Kommunikation Bern durch die Ausstellung führen, fühlen sich pudelwohl in ihrer Haut. Diese sogenannten Senior Guides wurden speziell für das Projekt gecastet und lieben die Konfrontation und Diskussion mit den Besucherinnen und Besuchern. Ganz selbstbewusst teilen sie die Vorteile des Alters mit.
Auf Falten kommt es nicht mehr drauf an
So fallen Äusserlichkeiten plötzlich weg. Die Frisur muss nicht mehr perfekt sitzen und man kann zu seinen Falten und Tränensäcken stehen. Hinzu kommt die Zeit, die plötzlich zur Verfügung steht. Es fühlt sich beinahe so an, als ob man wieder Teenager oder Lehrling wäre, mit dem Unterschied, dass man auch die gewisse Reife und finanziellen Mittel zur Verfügung hat, die damals fehlten.
Schwerer Treppengang
Links:
Die Besuchergruppen lernen aber nicht nur die Sonnen-, sondern auch die Schattenseiten des Alterns kennen. So können sie mit Gewichten an den Füssen erleben, wie beschwerlich sich das Treppensteigen der Senioren anfühlen kann oder wie mühsam es ist, die Tablettenration für die Woche zusammenzustellen.
Die Ausstellung schafft es insgesamt, die Besucher motiviert zu entlassen. Jeder und jede ist seines Glückes Schmied – das wird den meisten klar dabei. Auch das Alter muss man aktiv anpacken und nie seine Ziele aus den Augen verlieren. Klar wird auch, dass vor allem jene Menschen im Alter glücklich sind, die schon in jungen Jahren keine Angst davor hatten, sich Herausforderungen zu stellen.