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Bild 1 von 18. Aargauer Brot. Das Aargauer Brot ist länglich mit spitzen Enden. Es wird aus Ruch- oder Halbweissmehl hergestellt. Nach dem Backen wird es mit heissem Wasser bestrichen, wodurch das Aargauer Brot seinen typischen Glanz erhält. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 2 von 18. Appenzeller Brot. Das Appenzeller Brot ist ein Rundbrot, wie man es auch in den Kantonen St. Gallen und Thurgau kennt. Es wird mit einer hohen «Nase» hergestellt. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 3 von 18. Basler Brot. Das aus zwei Teiglaiben zusammengeschobene Basler Brot ist eine beliebte Spezialität mit einer mehlig-knusprigen Kruste, gut gebacken und von besonders kräftigem Geschmack. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 4 von 18. Berner Brot. Das Berner Brot ist behäbig, grosslaibig und wird als ovales Ruch- oder Halbweissbrot landesweit geschätzt. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 5 von 18. Bündner Roggenbrot. Der traditionelle Bündner Roggenring wurde ursprünglich an Stangen aufgehängt und diente als Wochen- oder Monatsvorrat. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 6 von 18. Freiburger Brot. Das Freiburger Brot besteht aus je einem Drittel Ruch-, Halbweiss- und Roggenmehl. Der Teig wird rund und flach geformt und gitterartig eingedrückt. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 7 von 18. Glarner Brot. Das längliche Brot ist vor allem im Glarnerland bekannt und der kräftigen Kruste wegen beliebt. Die Laibe werden längs tief eingeschnitten und nach dem Backen mit heissem Wasser bestrichen, damit sie glänzen. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 8 von 18. Luzerner Brot. Die Luzerner nennen ihr Brot «Weggen». Der längliche Laib wird längs eingedrückt und heiss gebacken, was die dunkelbraune Kruste erzeugt. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 9 von 18. Nidwaldner Brot. Das Nidwaldner Brot ähnelt dem Berner Brot und wird aus Ruch- oder Halbweissmehl hergestellt. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 10 von 18. Obwaldner Brot. Das Brot im Kanton Obwalden ist ein zylinderförmiges Stangenbrot. Die Brote werden beim Backen aneinandergeschoben, so dass auf den Seiten ein krustenloser Anschluss entsteht. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 11 von 18. Schaffhauser Brot. Das Schaffhauser Brot und das Berner Brot waren früher die vorherrschenden Brotformen in der Schweiz. Beim Backen werden zwei Teigteile aus Ruch- oder Halbweissmehl aneinandergeschoben. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 12 von 18. Solothurner Brot. Damit das Solothurner Brot seine typische Form erhält, lässt man es nach dem Formen nur kurz gehen. Vor dem heiss Backen wird die eine Teighälfte leicht über die andere gelegt. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 13 von 18. St. Galler Brot. Sagen und Geschichten rund um das Kloster der Stadt ranken sich noch heute um das St. Galler Brot, das mit einer sogenannten «Nase» gebacken wird. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 14 von 18. Tessiner Brot. Das helle Tessiner Brot wird ungeschnitten aufgetragen und passt zur südlichen Lebensart. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 15 von 18. Waadtländer Brot. Im Waadtland kennt man mehrere verschiedene Brotsorten und -formen. Das Kreuzbrot aus Halbweissmehl ist am weitesten verbreitet. Die Form erhält es durch Eindrücken eines Rundholzes. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 16 von 18. Walliser Brot. Das Walliser Brot aus Roggenvollkornmehl ist dunkel, rustikal und kräftig, wird meist mit Sauerteig gelockert und ist deshalb lange haltbar. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 17 von 18. Zuger und Schwyzer Brot. In Zug und Schwyz backt man sogenannte Kopfbrote. Dabei wird einem Laib-Ende ein Teig-Kopf aufgesetzt. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
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Bild 18 von 18. Zürcher Brot. Das Zürcher Brot wird aus Ruch- oder Halbweissmehl hergestellt. Dank der langen Form und den Quereinschnitten lässt es sich gut in gleichmässige Stücke schneiden. Bildquelle: schweizerbrot.ch.
Brot lässt sich vielseitig backen. In der Schweiz gibt es bis zu 300 verschiedene Brotsorten. Kultur und regionale Unterschiede unseres Landes zeigen sich unter anderem bei den sogenannten Kantonsbroten, von denen es 22 Sorten gibt.
Das Baslerbrot zum Beispiel wird aus zwei Teiglaiben zusammengeschoben und hat eine mehlig-knusprige Kruste. Das grosslaibige Bernerbrot wirkt behäbig wie ein Emmentaler.
Das helle Tessinerbrot wird nicht geschnitten, sondern gebrochen und passt zur südlichen Lebensart. Das Walliser Roggenbrot ist rustikal und kräftig und lange haltbar, was für das Leben in den Talschaften besonders wichtig war.
Brot im Wandel der Zeit
Die Geschichte des Brotes beginnt vor rund 10'000 Jahren. Gemahlenes Getreide wurde mit Wasser vermischt und zu einem Brei verrührt. Auf einen heissen Stein gelegt, wurde die Masse fest, schmeckte besser und war länger haltbar.
Die kreativen Ägypter kannten bereits 2800 vor Christus rund 30 verschiedene Brotsorten. Später gelangte das Brot durch die Vergrösserung des Römischen Reiches nach Europa. Als Nahrungsmittel war es zuerst nur Adligen und Reichen vorbehalten. Später wurde Brot zum Arme-Leute-Essen.
Seit Mitte des letzten Jahrhunderts geht der Brotkonsum kontinuierlich zurück. Zum Vergleich: Im 15. Jahrhundert assen zum Beispiel die Baslerinnen und Basler im Durchschnitt täglich ein Pfund Brot. 2010 lag der Verzehr von Brot- und Backwaren nur noch bei knapp 140 Gramm pro Tag und Person.