Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Einzigartig Die etwas anderen Schoggihasen

Auch bei den Osterhasen tanzt der eine oder andere mal aus der Reihe. Die Schoggihasen mit drei Ohren werden seit gut zehn Jahren mitten in der Stadt Zürich hergestellt. Dabei arbeiten psychisch beeinträchtigte Menschen Hand in Hand mit gelernten Confiseurinnen und Confiseuren zusammen.

«Vom Besten eines mehr» ist der Gedanke hinter der Idee mit den drei Ohren. «Da die Ohren eines Osterhasen bekanntlich als erstes gegessen werden, ist der Genuss bei den Dreiohrhasen etwas grösser», erklärt Fritz Wyder, Leiter der Abteilung Gastronomie. Für den Prototyp wurde dazu die Form eines Sandart-Hasen mittels aufwendigem Prozess so abgeändert, dass die Giessform des Osterhasen drei Ohren bekam. So entstand eine komplett neue Hasenfamilie.

Audio
Fritz Wyder über die Entstehung des Dreiohrhasen
aus Audio MW vom 29.03.2021. Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 38 Sekunden.

Hinter der speziellen Osterhasenproduktion steckt die Stiftung St. Jakob. Als Sozialstiftung bieten sie Platz und Arbeit für alle. «Bei uns steht während der Herstellung der Mensch im Zentrum. Jeder darf in seinem Tempo arbeiten», so Fritz Wyder.

Knochenarbeit

In der Confiserie arbeiten derzeit 18 Personen, die rund 25'000 Dreiohrhasen produzieren. «Die Herstellung ist sehr aufwendig und fast ausschliesslich Handarbeit. Um hier arbeiten zu können, braucht es Beharrlichkeit und eine exakte Arbeitsweise», so Ursula Rocchinotti, Leiterin Confiserie. Ab Mitte Januar werde mit der Produktion angefangen, erzählt sie weiter.

Noch bis am Gründonnerstag werden kleine und grosse Dreiohrhasen produziert und verkauft. Danach widmet sich die Stiftung wieder anderen Aufgaben.

Meistgelesene Artikel