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Bild 1 von 11. Als Tochter eines Schnapsbrenners wuchs Rosa Hager in Benken auf. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 11. Das beschauliche Benken in der Linthebene, so wie es Rosa Hager noch zu ihrer Kindheit erlebte. Bildquelle: zvg.
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Bild 3 von 11. Beim Weizen ernten packt die ganze Familie mit an. Bildquelle: zvg.
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Bild 4 von 11. Auch auf der Alp packte Rosa Hager mit an. Bildquelle: zvg.
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Bild 5 von 11. Bruder Kari mit Hund Amor bei der Arbeit auf dem Feld. Bildquelle: zvg.
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Bild 6 von 11. Vaters grosse Stolz: sein Mofa. Zum posieren wird gleich auch noch die Mutter und der Nachwuchs draufgesetzt. Bildquelle: zvg.
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Bild 7 von 11. Mit der Schnapsbrennerei verdiente die Familie schon seit Generationen ihr Geld. Bildquelle: zvg.
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Bild 8 von 11. Für den Fotografen herausgeputzt und mit Velo ausstaffiert posiert hier das ganze Team der Schnapsbrennerei. Bildquelle: zvg.
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Bild 9 von 11. Die beiden ausgedienten Hafenbrennereien. Das Exemplar links gelangte ins Weinbaumuseum in Wädenswil. Bildquelle: zvg.
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Bild 10 von 11. Das Gerburtshaus steht noch heute. Bildquelle: zvg.
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Bild 11 von 11. Rosa Hager heute. Bildquelle: zvg.
Im Jahr 1940, als Rosa drei Jahre alt war, sollte die Familie ins Wägital SZ evakuiert werden, da man plante, bei dem bevorstehenden Angriff der Deutschen die Linthebene zu fluten. Doch der Bruder Klaus hätte die Schweiz vor diesem Angriff gerettet, davon ist Rosa Hager noch heute überzeugt. Seine schützende Hand erschien am Himmel, die Deutschen konnten die Schweiz nicht angreifen.
Zustupf dank Schnecken
In der Kriegszeit verkauften Rosa und ihre Geschwister gezüchtete Weinbergschnecken an ein Restaurant in Reichenburg. Das bedingte allerdings einen stündigen Marsch über die Linthebene und wieder zurück – doch so konnten sie sich ein kleines Sackgeld dazu verdienen. Der Vater von Rosa war meist unterwegs, als Schnapsbrenner übernachtete er jeweils bei den Bauernhöfen vor Ort. Umso wichtiger und prägend war die Mutter von Rosa. Sie galt als sehr geduldige und liebe Frau, die sich um ihre sechs Kinder und den Hof kümmerte.
Beindruckender Urlaub in Italien
Ein besonderes Erlebnis war für Rosa, als sie nach dem Krieg mit einigen Kindern für vier Wochen in ein Ferienlager nach Cattolica in der Nähe von Rimini reisen konnte. Dort schliefen sie in einem Haus, das wie ein Schiff aussah. Später schrieb sie darüber einen Aufsatz, den sie bis heute aufbewahrt hat.
Mann fürs Leben
Nach der Schulzeit half Rosa als Kindermädchen oder Aushilfe bei umliegenden Bauernhöfen, bis sie selbst mit ihrem Mann Josef eine Familie gründete. Sie bekamen sieben Kinder und erst später, als die beiden den Hof aus der Familie ihres Mannes übernommen hatten, absolvierte Rosa Hager die Ausbildung als Bäuerin in Pfäffikon SZ.