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Menschen essen zusammen Käsefondue.
Legende: Käsefondue: Seit den 1950er-Jahren ein helvetisches Nationalgericht. Keystone

Rund ums Käsefondue Immer schön weiterrühren

Ein Stück Brot auf eine Gabel stecken und ab damit in die Pfanne mit geschmolzenem Käse. Natürlich darf man dabei das Brot nicht im Caquelon verlieren. So isst man Fondue in der Schweiz. Touristen, vor allem aus asiatischen Ländern, haben manchmal eine andere Angehensweise.

Es gibt nur eine Art und Weise, wie man das Fondue «richtig» isst. Touristen können allerdings sehr kreativ vorgehen beim Verzehren dieses Gerichts. Volksmusiker Ueli Mooser erzählt im SRF Musikwelle Brunch, wie Gäste aus Japan und Amerika im Hotel ihr Fondue assen.

Volksmusikredaktor Ueli Stump beobachtete im Spycher in Interlaken das Gegenteil. Dort leerten Touristen gleich alle Brotmocken ins Fondue. Die Herausforderung danach war, das Brot wieder heraus zu fischen.

Tipps zur Herstellung

Wie man ein Fondue kocht, dazu gibt es verschiedene Angehensweisen, wie das SRF Video-Archiv zeigt. Ausserdem wurden in der Deutschschweiz in den 1950er-Jahren gratis Fondue-Degustationen veranstaltet, um das Gericht bekannt zu machen.

Wer sich nach dem Fondue-Schmaus über den Geruch stört, kann mit Kaffeepulver oder Essig den Geruch neutralisieren.

Wer hats erfunden?

Eines ist klar: Käsefondue ist das Nationalgericht der Schweiz. Weniger klar ist, wer es erfunden hat. Das Ur-Fondue hat seinen Ursprung vermutlich in den südlichen Westalpen, im Piemont, in den Savoyer Alpen und in der Westschweiz. Noch heute streiten sich Frankreich, Italien und die Westschweiz um die Fondue-Vorherrschaft.

Volkshistorische Untersuchungen zeigen allerdings, dass es bereits im antiken Griechenland ein fondueähnliches Gericht gab, mit geschmolzenem Ziegenkäse.

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