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Bild 1 von 9. Jazz war seine Leidenschaft. Sacha wurde sogar als bester Jazz-Gitarrist Frankreichs auserwählt. Bildquelle: Marianne Rosenstiehl / H&K.
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Bild 2 von 9. Scoubidou war sein erster grosser Erfolg. Die Leute waren damals wild auf Scoubidous - aus bunten Platsikschnüren geflochtenen Schmuck . Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 9. Romanze mit Folgen. Dank seiner einjährigen Beziehung mit Brigitte Bardot, war Sacha Distel im Fokus der Medien. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 9. Berühmte Verwandte. Sein Onkel war der Jazz-Musiker und Orchesterleiter Ray Ventura. Er war es auch, der Sacha Klavierspielen beibrachte. Bildquelle: Georges DAMBIER.
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Bild 5 von 9. Frauenschwarm Distel. Sacha singt für Mireille Mathieu während den Dreharbeiten zur Sacha Distel-Show am 15. April 1971. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 9. Auf dem Standesamt in Megeve/Frankreich. Sacha heiratete 1963 seine Verlobte, die alpine Skirennfahrerin Francine Breaud. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 9. Stolzer Vater. Sacha hatte zwei Söhne Laurent (1964) und Julien (1967). Bildquelle: Georges Dambier.
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Bild 8 von 9. Strahlemann Distel. Mit seinem strahlenden Lächeln und seiner freundlichen Art konnte Sacha eine grosse Fangemeinde für sich gewinnen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 9. Späte Aufnahme. Dieses Porträt wurde 2002 aufgenommen. Zwei Jahre später sollte Sacha nach langer Krankheit sterben. Bildquelle: Marianne Rosenstiehl / H&K.
Als der noch unbekannte Sacha Distel in den Fünfzigern plötzlich an der Seite von Brigitte Bardot auftauchte, war er Gesprächsthema Nummer eins der französischen Klatschpresse. Als Gitarrist hatte er sich zu dem Zeitpunkt bereits etabliert und unter anderem Juliette Gréco begleitet. Seine Liaison mit Bardot war eine glückliche Fügung, denn der junge Sacha hatte vor Chansonnier, zu werden.
Seine Liebeserklärung an seine damalige Flamme «Brigitte à jamais» und ein gemeinsames Duett «Le soleil de ma vie» sorgten für weiteren Medienrummel. Die Beziehung mit Bardot ging nach einem Jahr in die Brüche, aber Sachas Karriere blieb bestehen.
Eine Hymne für die französische Jugend
Seinen ganz grossen Durchbruch als Sänger hatte Sacha 1959 mit seiner Coverversion des amerikanischen Hits Scoubidou. Die Kritiker waren voll des Lobes und erkoren seinen Schlager zur «Hymne der französischen Jugend». Aber es sollte noch besser kommen.
Sacha konnte in seinem Heimatland Dutzende weitere Hits verbuchen. Auch in Deutschland war er mit Titeln wie «Der Platz neben mir» oder «Adios Amigos» Dauergast in der Hitparade. Seinen grössten Erfolg konnte er dann allerdings 1971 mit seiner französischen Version von «Raindrops keep falling on my head» (Toute la pluie tombe sur moi) verbuchen.
Dieser international erfolgreiche Hit eröffnete ihm in der Folge sogar die Möglichkeit, sich als Moderator einer beliebten Musiksendung im Fernsehen zu etablieren. Er verbrachte danach viel Zeit in Grossbritannien und konzentrierte sich wieder stärker auf den Jazz und seine Gitarre.
2001 trat er in der Londoner Aufführung des Musicals «Chicago» in der Rolle des Anwalts Billy Flynn auf.
Am 29. Januar 2018 würde Sacha Distel 85. Der französische Sänger verstarb am 22. Juli 2004 nach langer Krankheit im Alter von 71 Jahren.