Benny Andersson will sich zu seinem 70. Geburtstag am 16. Dezenber 2016 nicht vor der Presse äussern. Nicht etwa, weil er ein Problem mit dem Alter hätte, vielmehr hält er es einfach nicht mehr für nötig, sich andauernd der Öffentlichkeit zu stellen.
Es wird indes gemunkelt, dass er im Zusammenhang mit seinem Jubiläum vorhat ein neues Instrumental-Album herauszubringen. Entstehen soll ein Werk, auf dem er solo Piano spielt und auf dem Melodien aus seiner gesamten Schaffensperiode von 1965 bis 2016 enthalten sind.
Mit Björn Ulvaeus zusammen bildete Benny Andersson die Buchstaben BB, Anni Frid und Agnetha steuerten jeweils ein A dazu bei – und schon war ABBA erschaffen, eine der legendärsten Popbands der Geschichte.
Während die Girls das optische Beiwerk und die Stimmen lieferten, sorgten die Jungs für das passende Liedmaterial. Songs wie «Waterloo», «Dancing Queen«, «Fernando» oder «Chiquitita» wurden zu Evergreens, zu der noch heute in Discos und auf Schlagerparties die Post abgeht.
Finanziell haben ABBA ausgesorgt
Das Geheimrezept von ABBA? Schwierig zu beschreiben. Es passte einfach zum richtigen Zeitpunkt alles zusammen. Kopiert wurden sie oft, aber nie wirklich erreicht.
Dass sie sich schon früh wieder trennten, wurde oft bedauert. Finanziell hatten sie alle ausgesorgt. Da und dort kam wieder einmal ein Solo-Projekt zum Vorschein oder Musicals wie «Mamma Mia» entfachten das ABBA-Fieber erneut. Ein eigentliches Comeback gab es nie – und wird es wohl auch nie geben.