Seine Grossmutter meinte einmal «Alles Gute kommt von oben, auch wenn es von den Möwen stammt!» Diese Worte kreisten in Vincents Kopf, als er sich Gedanken über einen neuen Song machte. Letztlich erfand er das Wort «Möwengold», was natürlich einiges besser klingt als Vogelscheisse.
Ich bin der Meinung, dass das Glück und die Freude, die jeder von uns ausstrahlt, eine Einstellungssache ist.
«Möwengold» schaffte es sogar, sich als Titel seines neuen Albums durchzusetzen, welches eine Mischung aus Dance, Pop und Schlager bietet und dem 22-jährigen Sonnyboy äusserst gut steht.
Im Herzen ein Nordlicht
«Möwengold» hat aber noch eine weitere Bedeutung. Vincent wuchs zwar in Basel auf, hat aber genauso norddeutsche Wurzeln. Seine Grosseltern stammen aus Husum, wo er und seine Geschwister so manche Ferien verbrachten. Vincents Herz schlägt demnach für beide Länder gleichermassen.
Keine Zeit für Psychologie
Nach seinem Sieg bei der SRF-Sendung «Hello again» 2015 wurden die Plattenfirmen schon einmal aufmerksam auf Vincent. Es folgte mit «Rückenwind» ein viel beachtetes Debütalbum. Vincent begann an der Uni Psychologie zu studieren, musste nach drei Semestern aber bereits wieder abbrechen, weil er von Konzertanfragen überhäuft wurde. «Das ist eine Gelegenheit, die sich nur einmal im Leben bietet», war sich der Basler Teenieschwarm sicher. Seine Erkenntnisse aus seinem pausierten Psychologie-Studium kann er nun gut in seine Musik mit einbauen, genauso wie seine jahrelange Erfahrung als Taekwondo-Kämpfer.
«Friede, Freude, Party!» ist sein Lebensmotto. Besonders wichtig ist ihm jedoch, dass er mit seiner Musik das Publikum unterhalten kann. Wenn man seine Ausstrahlung, Energie und sein Talent vereint, ist es nicht verwunderlich, dass Vincent schon jetzt von tausenden Fans angehimmelt wird – und das dürfte erst der Anfang sein.