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Schöff Röösli Auf Schöff ist Verlass

Wenn Not am Mann – respektive Klavier – ist, dann fragt man am besten mal bei Schöff Röösli nach. Auf ihn ist Verlass. Das sprach sich in der Ländlerszene schon früh herum. Entsprechend ausgebucht ist der gebürtige Entlebucher und fährt dabei sogar doppelgleisig.

Klar beherrscht Schöff sein Klavier so virtuos, dass er auch Solos schmettert. Genauso gerne aber bleibt er im Hintergrund. Als Begleiter fühlt er sich richtig wohl. Gerade in der Ländlerszene ist er deshalb sehr willkommen und gefragt.

Zu seinen wichtigsten Stationen zählen seine Engagements als Pianist beim Akkordeonduett Häller-Lötscher, der Ländlerkapelle Gebrüder Schmid und der Ländlerkapelle Bühler-Fischer.

Biografie

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Schöff wurde am 14. Dezember 1979 geboren. Er wuchs bei seinen Eltern mit zwei Schwestern und einem Bruder in der Gemeinde Hasle im Entlebuch auf. Zur Ländlermusik kam er schon früh durch seinen Vater, der Akkordeon spielte. An der Musikschule nahm er Klavierstunden und parallel dazu erlernte er bei Robert Duss (damaliger Kirchenorganist aus Entlebuch) den Klavierbegleit.

Später unterrichtete der gleiche Lehrer ihn auch in der Harmonielehre. In der Familie wurde fleissig weiter geübt. Wenig später folgten die ersten Auftritte darunter auch mit seinem Cousin Ruedi Renggli, der mit Schöff Senior im Akkordeonduett Röösli-Renggli spielte.

Die Ländlermusik prägte ihn damals so, dass er zu hause auch via Plattenspieler mit seinen Lieblingskapellen übte, um deren Klavierbegleit zu erlernen. Die Vorbilder in der Ländlermusik waren schon damals Alois Schilliger, Claudio Gmür und Ueli Stump.

Gerade die sieben Jahre, die er zusammen mit Bühler Fischer und ihrer konzertanten harmonischen Ländlermusik erlebte, prägten ihn sehr. Heute spielt er aktiv beim Akkordeonduo Urs Meier - Remo Gwerder und bei der Superländlerkapelle von Carlo Brunner mit.

Doppelgleisig ist kein Problem

Auch beim «Lachner Wiehnachtszauber» ist Schöff, dessen Name sich von Josef herleitet, wieder mit dabei. Auffallend ist, dass er trotz 35 geplanter Aufführungen nebenher zu 100 Prozent in einer Elektronikfirma weiterarbeitet. Doppelgleisig zu fahren stelle für ihn kein Problem dar. Den aufgebauten Stress könne er am Klavier nämlich locker wieder abbauen.

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