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Zürcher Sagen Andi Wullschleger und Simon Berginz jagen nach Sagen

Tabuthemen verpackte man früher gerne in Geschichten. Heute könnte man diese Sagen als Fake News bezeichnen.

Raubritter, kopflose Gespenster oder gefährliche Seeungeheuer – sie alle zählen zu den Hauptzutaten jener Sagengeschichten, die Gross und Klein wohlig erschaudern lassen. Sie stehen für Themen, die man früher lieber nicht beim Namen nennen wollte. Sei es, weil sie zu schmerzlich, zu gefährlich oder auch zu intim waren. Gerade das macht den Reiz von Sagen aber auch aus.

Was entspricht der Wahrheit?

Davon fasziniert sind auch die beiden Zürcher Andi Wullschleger und Simon Berginz. Als «Sagenjäger» begeben sie sich auf die Suche nach spannenden Geschichten, historischen Plätzen und Geräuschen. Sie spüren Sagen aus dem Kanton Zürich auf, vertonen diese und liefern zu den regional verankerten Geschichten auch Hintergrundinformationen in ihren Podcasts. Was stimmt an der Sage? Gab es den Raubritter Hugo wirklich? Wie kam das «Totentäli» zu seinem Namen?

Homepage mit Übersichtskarte

Hörerlebnis am Originalschauplatz

Ihre Podcasts findet man jedoch nicht nur auf ihrer Homepage. Wer will, kann ihren sagenhaften Hörerlebnissen direkt am Ort des Geschehens lauschen. Eine Übersichtskarte hilft, das Brünneli, den Hügel, oder die Brücke der Sage zu finden. Allerdings seien einige der historischen Plätze nicht mehr ganz so idyllisch wie anno dazumal, meint Andi Wullschleger.  So steht zum Beispiel ein damals lauschiger Brunnen heute direkt an einer lärmigen Strasse.

Sagen aus der Stadt Zürich

Sagen aus Winterthur

Sagen vom Zürichsee

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