Elf unterschiedliche Menschen porträtierte Aeschbach im Rahmen ihrer Recherchen. Elf Menschen im hohen Alter, die sich alle auf ihre individuelle Art und Weise glücklich schätzen. Was sie alle gemeinsam haben ist, dass sie sich aktiv dafür entschieden haben glücklich zu sein – auch wenn viele der Porträtierten in ihrem Leben nicht von Schicksalsschlägen verschont blieben.
Der Kopf muss funktionieren
Worin das Glück genau besteht ist natürlich sehr individuell. Fürs Glücklichsein sorgen bisweilen Leidenschaften, die man über Jahre hinweg verfolgte. Bei Margot (99) ist es beispielsweise das Golfspiel. Andere Seniorinnen und Senioren leben im Alter langgehegte Träume erst so richtig aus.Deshalb setzt Suzette auf ihre Spiritualität und Irmy verliebt sich. Max wiederum erinnert sich, wenn er Melodien aus Opern lauscht, an glückliche Zeiten mit seiner mittlerweile dementen Frau.
Glück hat viele Gesichter
Gerade bei Leidenschaften wie Musik hören oder Literatur sind auch keine körperlichen Anstrengungen involviert. Hier spielt es also auch keine Rolle ob man bettlägerig ist oder im Rollstuhl sitzt.
Info zum Buch
Opferrolle überwinden
Als Fazit hält Aeschbach fest, dass viele in einer Art Opferrolle verharren und sich im Selbstmitleid suhlen. Dabei geht vergessen, dass man zum Glücklichsein einen grossen Beitrag selbst leisten muss. Dieser Beitrag ist oft grösser, als man denkt – aber er lohnt sich.