Als Kind wollte Maja Brunner eigentlich Lehrerin werden. Das vor allem, weil sie schon früh gerne den Ton angab. Die Musik zählte sie aber auch zu ihrer grossen Leidenschaft. An ihre ersten Auftritte erinnert sich die Sängerin bestens: Sie stand im Kinderzimmer am Fenster und imitierte ihre grossen Schlagerstars. Die Kinder, die sie vom nahen Spielplatz aus beobachteten, spendeten spontan Beifall.
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Von der Soul- zur volkstümlichen Schlagersängerin
Als Kind war Maja Brunner Fan von der Schlagermusik. Mit 15 Jahren packte sie dann die Soulmusik. Von da an wollte sie nur noch schwarze Musik in englischer Sprache singen. Mit 16 Jahren hatte sie ihre erste Band und hatte als Sängerin bereits erste Auftritte.
Der grosse Durchbruch kam 1987, als sie mit ihrem Bruder Carlo zusammen und dem Lied «Das chunnt ois spanisch vor» in Deutschland den Grand Prix der Volksmusik gewann. Der Volksmusikstar Maja Brunner war geboren.
Nebst der Tätigkeit als Sängerin arbeitete Maja Brunner als Sekretärin in einer Farbenvertriebsfirma. Die Doppelbelastung war gross, und so kam es, dass die Sängerin eines Morgens am Bürotisch einschlief. Sie wurde aber nicht etwa getadelt. Im Gegenteil. Ihr Chef ermunterte sie, sie solle es doch versuchen mit der Musik als Hauptberuf. Sie dürfe jederzeit zurück kommen. Das sei nun 31 Jahre her, erzählt die Frohnatur.
Lebensfreude und Pensionierung
Maja Brunner strahlt eine unglaubliche Power und Lebensfreude aus. Sie sprüht regelrecht vor Energie – und das auch noch mit 67 Jahren.
Was man ausstrahlt, kommt wieder zurück.
Über ihre Gesundheit kann sie sich nicht beklagen. Über die Pensionierung denkt die Sängerin und Schauspielerin erst nach, wenn sie nicht mehr auf der Bühne stehen mag und die Erwartungen des Publikums nicht mehr erfüllen kann. Danach möchte sie ins Altersheim.