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Follchlore: «50 Jahre Schwyzergruess»
Aus Potzmusig vom 26.05.2018.
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Urs Liechti Ohne Spielwitz geht nix

Für Urs Liechti zählt Abwechslung im Leben. Der Berner Schwyzerörgeler ist leidenschaftlicher Volksmusikant in der Kapelle Follchlore. Als Vorstand des bernischen VSV setzt er sich vor allem für die Jugend ein – und hauptberuflich gräbt er mitunter Meilensteine aus.

Mann mit Baskenmütze vor SRF Musikwelle-Logo
Legende: Urs Liechti wuchs in Kirchlindach BE auf. SRF

Was Follchlore musikalisch bieten, lässt Freunde traditioneller Volksmusik erst einmal stutzig werden. Kein Wunder: Urs Liechti, seine Frau Karin, Peter Holdener und Haeme Ulrich bauen an ihren Konzerten gerne auch ungewöhnliche Perkussionsinstrumente mit ein.

Geboten wird eine freche Mischung aus Ländlermusik mit internationalem Flair. Vor allem Einflüsse aus der schwedischen und irischen Volksmusik sind hörbar. «Ohne Spielwitz geht nix» lautet das Motto. Sobald die ersten Töne erklungen sind, legt sich die Skepsis der Konzertbesucher aber wieder.

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Es darf auch etwas frecher sein
aus Audio MW vom 28.01.2020. Bild: SRF
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Gerade diesem modernen und frechen Ansatz sei es zu verdanken, dass auch Volksmusikneulinge auf das Genre aufmerksam werden. Urs Liechti sieht darin sogar eine Art Türöffner.

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Türöffner für Volksmusik-Neulinge
aus Audio MW vom 28.01.2020. Bild: SRF
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VSV-Vorstand mit Herz für die Jugend

Nebst seiner musikalischen Laufbahn ist Liechti Vorstand im Verband Schweizerischer Volksmusik Bern VSV und in diesem Rahmen Vertreter fünf weiterer Kantone. Hier setzt er sich mit Vorliebe für Jungmusikanten und Musikantinnen ein.

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Follchlore: «15 Jahre Aeschbacher-Greub-Geiser»
Aus Potzmusig vom 19.01.2013.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 10 Sekunden.

Die Suche nach Meilensteinen

Hauptberuflich arbeitet der gelernte Zimmermann beim archäologischen Dienst des Kantons Bern. Ursprünglich bewarb er sich für einen Sommerjob bei einer Ausgrabung. Daraus wurden mittlerweile über 30 Jahre.

Fasziniert ist er besonders von der Ausgrabung Petinesca in Studen, wo Relikte einer der grössten römischen Siedlungen auf Berner Boden gefunden wurden. Als absolutes Highlight bezeichnet er den Fund eines römischen Meilensteins. Dies habe sich für ihn angefühlt wie ein Sechser im Lotto.

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