Entstanden ist das neue Trauffer-Album «Schnupf, Schnaps, Edelwyss» innerhalb von drei Wochen auf der Alp. Wie kommt man nur auf so eine verrückte Idee? «Ich kann dir garantieren, das habe ich mich gewiss auch gefragt, als wir uns dort oben an die Finger froren», meint der Mundart-Sänger.
Lieber Alp als Grossstadt
Aber ihm war wichtig, ein Album wieder einmal am Stück, in einer abgesteckten Zeitspanne einzuspielen. «Willst du nach Südfrankreich, Berlin oder London», fragte ihn die Plattenfirma. «Was soll ich dort», sagte sich der bodenständige Brienzer und entschied sich für die Alp.
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Also wird kurzerhand eine Alphütte zum Aufnahmestudio umgebaut. Eine Solaranlage liefert den Stroum, 50 Heuballen dienen als Tonschlucker. «Daran, dass unser Produzent unter Heuschnupfen leidet, hatten wir bei der Planung leider nicht gedacht», meint Trauffer lachend. Gelohnt hat sich der grosse Aufwand allemal. «Das ist das schönste Studio der Welt», waren sich die Musiker einig.
«SRF bi de Lüt – Heimatsound»: Trauffers Alpenträume
Dokumentiert hat Trauffers Alpenträume auch die Sendung «SRF bi de Lüt – Heimatsound». Der Film gibt Einblick in das Experiment zwischen Bergfreuden und Alpträumen.
Mit «Schnupf, Schnaps, Edelwyss» nimmt Trauffer momentan viele Medientermine wahr. Dann geht er mit den neuen Songs auf Tournee. Auch diesbezüglich hat er sich etwas Besonderes einfallen lassen. Jedes Konzert soll zu einem Event werden. «Vor dem Konzert kann man essen und einkaufen, nach dem Konzert steigt im Alpentainer-Dörfli eine Alpen-Party.