Tulpenproduktion - Ein Schweizer Tulpenmeer im Winter
Tulpen stehen für den Frühling, für Erwachen und Freude. Bereits in vierter Generation betreibt Bruno Rutishauser eine Gärtnerei in der Region Wil. Dort werden jährlich von Januar bis April fünf Millionen Tulpen gezogen.
Jede Woche kommt eine Lieferung Tulpenzwiebeln aus Holland in die Gärtnerei. Diese werden zuerst in einen Kühlschrank gestellt und treiben dort aus. Die Tulpen brauchen diese «Winterkälte», damit sie austreiben. Erst nach rund vier Wochen kommen sie in den oberen Teil des Gewächshauses, wo sie langsam bei ca. 15 Grad weiterwachsen.
Tulpen wachsen im Wasser
Rutishausers Tulpen wachsen nicht in der Erde, sondern im Wasser. Die Zwiebeln werden dicht an dicht auf Tabletts gesteckt, die auf sogenannten Tischen stehen, welche mit Wasser geflutet werden. Das Wasser fliesst ganz langsam und es wird alle vier Stunden erneuert. Das heisst, es wird gereinigt und kommt wieder in den Kreislauf. Die Tulpen erhalten keine Nährstoffe. «Die stecken schon in der Zwiebel», erklärt Bruno Rutishauser, Geschäftsführer der Gärtnerei Rutishauser.
Es ist schön, ein solches Produkt heranwachsen zu sehen und wir schätzen es, dass wir das noch in der Schweiz machen können.
Die Tulpenproduktion im Familienbetrieb ist eine Mischung aus Hand- und maschineller Arbeit. Konkurrieren mit ausländischer Produktion könne man vor allem, weil die Schweizer Tulpen langsam wachsen, fester werden und so auch länger haltbar seien in der Vase, erklärt der Geschäftsführer. Rund 10 Prozent der Tulpen hierzulande kommen aus der Schweiz, der Rest stamme vor allem aus Holland.
Lange Tulpen-Freude
Ein Tulpenstrauss hält zwischen acht und zehn Tage. Damit die Freude an den Blumen noch länger anhält, gibt es ein paar Sachen zu beachten.
«Wenn man den Strauss über Nacht in die Kühle stellt, hält er noch länger», so Bruno Rutishauser.
Wussten Sie, dass...
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im Jahr 2018 die Schweiz 2'965 Tonnen Tulpen importiert hat?
die Holländer wiederum 2.5 Milliarden Tulpenzwiebeln in alle Welt exportiert haben?
es 16'000 Sorten und Farben gibt in der Tulpenwelt, man sich jedoch auf 1'500 beschränkt im täglichen Geschäft?
die schwarze Tulpe bis heute nicht gezüchtet werden konnte?
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