Glück, Liebe, Mut, Angst oder Träume beschäftigen Jung und Alt. Doch mit den Jahren verändern sich die Ansichten zu diesen für uns alle wichtigen Lebensbereichen. Darüber tauschen sich Frauen und Männer mit Mädchen und Buben aus. Beide Generationen geben einander erstaunlich einfache und doch nützliche Tipps.
Glücksgefühle
«Was ist für dich Glück», will die 10-jährige Alexia von Gerry wissen. Der 74-Jährige überlegt lange. «Schwierig, schwierig», lautet seine ehrliche Antwort. Doch dann erzählt er von einem seiner höchsten Glücksgefühle, damals, als man ihn zum Gemeindepräsidenten wählte.
Leben heisst auch Spass haben
In einer erfrischenden jugendlichen Unbeschwertheit spricht Nick (10) mit Kurt (68) über Leben und Sterben. Während für Kurt die Gesundheit ein sehr wichtiges Gut ist, sind es für Nick Computerspiele, Freunde oder der Hund. Für beide ist Spass am Leben haben ein wichtiger Lebensaspekt.
Mit Mut Ängste überwinden
Mit Mut und Angst beschäftigen sich Heidi (75) und Ladina (9). Ladina hat ihre Angst überwunden und ist vom 5-Meter-Sprungturm ins Wasser gesprungen. Viel Mut bewiesen hat Heidi, als sie alleine nach Kenia reiste. Mit grosser Überzeugung meint sie zu Ladina: «Ohne Mut wäre mein Leben nicht so abwechslungsreich gewesen».
Liebe ist mehr als nur gerne haben
Natürlich geht es in den Gesprächen auch um Liebe und das Kribbeln im Bauch, wenn man an jemanden denkt. Leicht verlegen erzählt die neunjährige Alena von ihrem Schulschatz und erklärt: «Liebe ist mehr als jemanden nur gerne haben». Unbeschwert verliebt hat sie – im Gegensatz zu Claudio (65) – noch nie echten Liebeskummer erlebt. Ihr Tipp zum Thema Liebe ist trotzdem weise: «Es wäre falsch, sich für jemanden verändern zu wollen».
Lebe deinen Traum
«Früher wünschte ich mir, zaubern zu können», verrät Emelie (10) von ihren frühesten Träumen. Heute ist ihr die Umwelt wichtiger als die Zauberei. Mariarosa (65) erinnert sich, dass sie bei Schultheater-Produktionen immer die Rolle einer Retterin spielen wollte. Menschen «retten» möchte sie auch heute noch. Von Emelie erhält sie dafür einen einfachen Ratschlag: «Du kannst ja jemanden glücklich machen, der traurig ist».