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Fätziges «Stooslied» «Uf em Stoos ob Schwyz» klingt jetzt nach Country

Als die gebürtige Bisisthalerin Cäcilia Schmidig vor bald 50 Jahren die Melodie zu «Uf em Stoos ob Schwyz» komponierte, wollte sie damit ihre Eindrücke und Erlebnisse festhalten – heimatverbunden, eingängig und traditionell. Nun erklingt ihre Stoos-Hymne in einem moderneren Gewand.

Zur Eröffnung der neuen Stossbahn wollten sich die Verantwortlichen etwas Spezielles ausdenken. Der junge Akkordeonist Julian von der Flüe aus Hünenberg ZG wurde damit beauftragt, die wohlbekannte Hymne neu zu arrangieren –in einem etwas moderneren Gewand .

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Julain von der Flüeh zollt der Stoos-Hymne Respekt
aus Musik MW vom 23.02.2018.
abspielen. Laufzeit 56 Sekunden.

Dem 21-Jährigen war der Stoos und die Stoos-Hymne bereits bestens bekannt. Insgesamt nahm er sich dann ein halbes Jahr Zeit für das neue Arrangement. Dem Klassiker frischen Wind einzuhauchen nahm er also nicht auf die leichte Schulter. Letztlich entschied er sich dann für einen Country-Stil – eine Musikrichtung, die der Schweizer Volksmusik seiner Meinung nach sehr nahe steht. Obschon er selber mit 21 Jahren noch sehr jung ist, wollte er allerdings nicht zu modern arrangieren.

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Modern ja – aber dennoch zurückhaltend
aus Musik MW vom 23.02.2018.
abspielen. Laufzeit 25 Sekunden.

Wichtige Voraussetzungen für die Gesangspartien war es, einen Sänger zu finden, der zudem Jodeln kann und den Muotataler Dialekt beherrscht. Mit Bernhard Betschart fand von der Flüe die ideale Lösung. Betschart konnte schon als Mitglied von Heimweh und Natur Pur grosse Erfolge feiern.

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Hörbeispiel «Uf em Stoos ob Schwyz» im Country-Stil
aus Audio MW vom 23.02.2018.
abspielen. Laufzeit 46 Sekunden.

Ebenso wichtig war es, das OK der Schmidig-Nachkommen zu kriegen. Diese zeigten sich denn auch sehr offen und waren mit dem Resultat zufrieden. Cäcilia Schmidigs Sohn Franz drückte seine Anerkennung so aus: «Das Stück in seinem neuen Kleid passt perfekt in die heutige Zeit und auch zu einer modernen Bergbahn. Und trotzdem wird man mit der Version auch dem Erbe meiner Mutter gerecht.»

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