Aus dem Fotoalbum von Paul Meier
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Bild 1 von 16. Zufriedenheit hat für Paul Meier im Alter oberste Priorität. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 2 von 16. Paul Meier im Alter von acht Monaten. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 3 von 16. «Ich durfte eine glückliche Jugendzeit in liebevoll umsorgter Obhut erleben», schreibt Paul Meier in seinem Lebenslauf. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 4 von 16. Paul Meier war während 44 Jahren im Basellandschaftlichen Schuldienst auf verschiedenen Stufen tätig. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 5 von 16. Paul Meier um 1965 als Lehrer an der Gesamtschule Ramlinsburg. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 6 von 16. An der 450-Jahr-Feier des Beitritts des Kantons Baselland zur Eidgenössenschaft lernt Paul Meier (rechts) 1951 Bundespräsident Eduard von Steiger kennen. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 7 von 16. Paul Meier mit Regula und Jürg, zwei seiner fünf Kinder. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 8 von 16. Paul Meier und seine Ehefrau Sonja, die 1988 im Alter von erst 54 Jahren starb. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 9 von 16. Paul Meier und Dölf Stähli. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 10 von 16. Paul Meier hat bis heute rund 200 Lieder für Chöre und Kleinformationen komponiert. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 11 von 16. 1990 trat Paul Meier in den Ruhestand. Seit knapp 20 Jahren lebt der gebürtige Baselbieter nun im Berner Oberland. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 12 von 16. Der Ruhestand schafft Raum für viele Freizeitaktivitäten in der freien Natur. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 13 von 16. Familienspaziergang mit Sohn Jürg und dessen damalige Lebenspartnerin. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 14 von 16. Paul Meier mit seiner Mutter: «Mein Vater arbeitete als Ofenarbeiter unter miserablen Arbeitsbedingungen in einer Tonwarenfabrik. Meine Mutter versuchte als Weissnäherin die kargen Lebensbedingungen aufzubessern.». Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 15 von 16. Paul Meier wurde mehrfach als Ehrenmitglied ausgezeichnet, unter anderem vom Nordwestschweizerischen Jodlerverband sowie vom Eidgenössischen Jodlerverband. Bildquelle: Paul Meier.
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Bild 16 von 16. Seinen 90. Geburtstag feiert Paul Meier am 14. August 2016. Drei Wochen später gibt es zu Ehren des Jubilars ein grosses Fest mit einem Jodelkonzert. Bildquelle: Paul Meier.
Während 44 Jahren war Paul Meier im Basellandschaftlichen Schuldienst tätig. Sein Liebe galt insbesondere dem Schulgesang und der heimatlichen Sprache. «Traugott Meyer und Johann Hebel gehören noch heute zu meinen Favoriten», schreibt der Komponist auf seiner Homepage.
Die Liebe zum Jodellied entdeckt er erst in späteren Jahren. Die Namen Jakob Ummel, Vreni Kneubühl oder Robert Fellmann seien ihm zwar ein Begriff gewesen, doch mit Jodelliedern habe er lange nichts zu tun gehabt.
Der Nichtjodler als Dirigent eines Jodlerklubs
Das sollte sich mit einer Anstellung als Lehrer in Muttenz ändern. Paul Meier wurde angefragt, ob er nicht den Jodlerklub Muttenz als Dirigent übernehmen wolle.
«Das ist unmöglich, ich kann weder jodeln noch kenne ich den Jodelgesang», war seine erste Reaktion. Worauf der Präsident des Jodlerklubs nur meinte: «Sie müssen nicht jodeln, sondern nur den Chor leiten, das Jodeln können sie den Sängern überlassen.» Also sagte Paul Meier zu, unter der Bedingung einer halbjährigen Versuchsphase. Aus dem halben Jahr wurden schliesslich 28 Jahre.
Homepage
Eine besondere Liebe verbindet Paul Meier mit dem Jodlerklub Mayenfels, der 1959 in Pratteln gegründet wird. Er war als Dirigent von der ersten Stunde an aktiv und blieb es während über dreissig Jahren. Zusammen mit seiner Frau Sonja, einer begabten Jodlerin, sei der Mayenfelser Jodlerklub zu einem angesehen und erfolgreichen Verein geworden. «Sonjas Liebenswürdigkeit und ihr grosses Talent haben den Charakter dieser Gruppe von 1967 bis zu ihrem frühen Tod im Jahr 1988 entscheidend geprägt», so der 90-Jährige.
«I freu mi» als Jodelhit von 2008
Rund 200 Kompositionen für verschiedene Chorgattungen und Kleinformationen umfasst Paul Meiers Sammlung. Das älteste Dokument in seinem Archiv ist eine Schellackplatte mit 78er Drehzahl aus dem Jahren 1951. Sie enthält Lieder von Paul Müller-Egger, Robert Fellmann oder Oskar Friedrich Schmalz, aufgenommen mit dem Gemischten Chor Langenbruck.
Das Jodellied «I freu mi» ist für Paul Meier persönlich sein grösster Erfolg. Am Eidgenössischen Jodlerfest 2008 in Luzern wurde es gleich zwölf Mal als Wettvortrag dargeboten und setzte damit eine Rekordmarke.
Vorfreude aufs viele Händeschütteln
Gerne erinnert sich Paul Meier an die vielen besonderen Momente in seinem langen Leben. Ebenso gerne blickt er voraus auf sein Geburtstagsfest, das er mit Familie und Freunden am 4. September feiert.
Den Auftakt bildet ein Jodelkonzert mit fünf von Paul Meier eingeladenen Formationen. Anschliessend bleibt viel Zeit zum gemütlichen Beisammensein. «Ich freue mich auf die vielen Leute, die ich zum Teil seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen habe», meint der Jubilar zufrieden.