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Heeja Kim im Oktober 2017 zu Gast bei «Aeschbacher»
Aus Aeschbacher vom 15.10.2017.
abspielen. Laufzeit 12 Minuten 45 Sekunden.
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Jodeln auf Koreanisch Dank Jodel wurde Heeja Kim in der Schweiz heimisch

Seit über 40 Jahren lebt Heeja Kim in der Schweiz. Fernab ihrer Heimat Südkorea lernte sie das Schweizer Brauchtum kennen. Zu Beginn war ihr alles fremd: Sprache, Essen, Kultur. Dank Jodelstunden lernte sie einen Teil dieser fremden Kultur kennen und kam in Kontakt mit dem Schweizer Volk.

In ihrer Heimat Südkorea ist Heeja Kim ein gefeierter Popstar als sie 1977 in die Schweiz übersiedelt und neu beginnt. Dank Volksmusik und Jodel lernt sie die Schweizer kennen und lieben. Sie nimmt Jodelstunden und schlägt damit gleich zwei Fliegen auf einen Streich: Sie wird mit einer neuen Gesangstechnik vertraut und lernt gleichzeitig Deutsch.

Eifrige Schülerin und leidenschaftliche Jodlerin

Zu ihren Jodellehrerinnen und -lehrern in den letzten 40 Jahren gehören Sonja und Paul Meier, Vally Gacond, Marie-Therese von Gunten und Marianne Smug. Inzwischen ist Heeja Kim Mitglied vom Nordwestschweizerischen und Eidgenössischen Jodlerverband.

Als Jodlerin ist Heeja Kim schon etliche Male im Fernsehen aufgetreten. Letzten Herbst zum Beispiel in der Sendung «Aeschbacher» unter dem Motto «Andere Welten». Zwei Welten vertrat sie erst kürzlich an den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang – als Gast bei Mona Vetsch in der Sendung «Chaempieon».

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Heeja Kim jodelt auf Koreanisch
Aus Chaempieon vom 20.02.2018.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 22 Sekunden.

Zwei besondere Jodellieder

«Bim Stundeschlo» ist ein Lieblingslied von Heeja Kim. Sie hat es vor rund 35 Jahren bei ihrer ersten Teilnahme an einem Jodlerfest gesungen. Der Text stammt vom Schriftsteller Beat Jäggi, den sie an jenem Fest persönlich kennenlernen durfte.

«Uf der Höchi» ist das allererste Jodellied, das Heeja Kim gelernt hat. Es erinnert sie an die Berge, an eine schöne Landschaft und das Haus von Sonja und Paul Meier (Komponist des Liedes), die ihr das Jodeln beibrachten.

Stimmt sie einen Jodel an, singt sie die erste Strophe in astreiner Mundart, die zweite in ihrer Muttersprache Koreanisch.

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