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Marianne Smug hat schon als Kind oft gesungen
Aus Audio MW vom 17.03.2016. Bild: SRF/Alexandra Felder
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Volksmusik Marianne Smug – ihr Gesang brachte sie bis nach Japan und Amerika

Die Stadt Basel ist bekannt als Hochburg für die Fasnacht oder den Fussball, aber auch die Volksmusik hat hier ihren Platz. So gibt es in der Stadt am Rheinknie eine schweizweit bekannte Jodlerin, Dirigentin und Jurorin: Marianne Smug.

Marianne Smug wird am 20. März 1946 in Basel geboren, wo sie auch aufwächst. In ihrer Kindheit und Jugend ist Volksmusik bereits ein wichtiges Thema. Sie singt schon früh mit ihrer Mutter, die ihr das Jodeln beibrachte.

Als Neunjährige erlebt Marianne Smug ihren ersten Auftritt im Duett. Ab 1971 nimmt sie regelmässig und mit Erfolg als Solojodlerin und im Duett an Jodlerfesten teil. Höhepunkte ihrer Karriere sind 1979 und 1981 Tourneen nach Japan mit Wysel Gyr oder nach Amerika mit Vico Torriani.

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Das Amt als Jurorin hat Sonn- und Schattenseiten
aus Audio MW vom 17.03.2016. Bild: SRF/Alexandra Felder
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Erste Eidgenössische «Jury-Gesamtobfrau»

Ihre musikalische Ausbildung absolviert Marianne Smug unter anderem beim Nordwestschweizerischen Jodlerverband sowie am Konservatorium Basel, mit einem Diplomabschluss als Lehrerin für musikalische Früherziehung.

Schon früh leitet sie verschiedene Chöre – jahrelang den bekannten Jodlerklub Allschwil und noch heute das 1. Frauen-Jodel-Chörli Basel.

Während 23 Jahren engagierte sich Marianne Smug im Vorstand des Nordwestschweizerischen Jodlerverbands. 36 Jahre lang amtete sie an etlichen Unterverbands- und Eidgenössischen Jodlerfesten als Jurorin. Am Eidgenössischen Jodlerfest Aarau 2005 übernahm sie als erste Frau das Amt der Gesamtobfrau, also der Jurychefin.

Für ihre Verdienste wurde Marianne Smug verschiedentlich ausgezeichnet. Sie erhielt zum Beispiel den Kulturpreis der Gemeinde Allschwil und die Ehrenmitgliedschaft im Eidgenössischen Jodlerverbandes.

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