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Viva Volksmusik Malina Grimm schnappt sich den «Viva-Nachwuchspreis»

Die Spannung war ihr ins Gesicht geschrieben. Hoffnungsvoll wartete Malina Grimm am Samstagabend darauf, dass Nicolas Senn ihren Namen nennt bei der Bekanntgabe des «Viva-Nachwuchspreis»-Gewinners. Tatsächlich kamen die erlösenden Worte und die Freude bei der jungen Thurgauerin war riesig.

Diesen Preis mit nach Hause zu nehmen, war schon vor ihrem Auftritt in der Sendung «Viva Volksmusik» ihr erklärtes Ziel. Nur wenige Monate nach ihrem Sieg beim «Folklorenachwuchs»-Wettbewerb darf sie nun ein zweites Mal feiern.

Fasziniert von warmen Tönen

Das Lieblingsinstrument von Malina Grimm ist doppelt so gross wie sie selber. Das Alphorn hat die Drittklässlerin vor rund zwei Jahren an der OLMA entdeckt. «Ich durfte darauf spielen und habe sogar ein paar Töne herausgebracht», meint sie stolz. Die Freude darüber war umso grösser, weil ihren Eltern das nicht gelang.

Ab diesem Moment wusste das ehrgeizige Mädchen, dass es Alphorn lernen will. Sie spielt aber auch gerne auf dem Büchel, dem «kleinen Bruder des Alphorns». Ihr Musiklehrer Fredy Schnyder hat für seine eifrige Schülerin eigens einen Büchel gebaut, der ihrer Grösse entspricht.

Seit einem Jahr ist sie mit der Alphorn- und Büchelgruppe Sonnenberg unterwegs. Der Sonnenberg ist ein Hügelzug im Kanton Thurgau – oberhalb des Lauchenthales in der Gemeinde Weinhgarten-Stettfurt.

«Ich will immer besser werden»

Trotz ihres jungen Alters hat Malina Grimm in ihrer kurzen musikalischen Laufbahn schon einige Höhepunkte erlebt. Dazu zählen Auftritte an Schwing-, Jodler- und Alphorntreffen sowie in der TV-Sendung «Potzmusig».

Mit ihrer Musik will die junge Alphorn- und Büchel-Solistin den Menschen Freude bereiten. Angesprochen auf ihre Pläne für die Zukunft meint sie kurz und bündig: «Ich will immer besser werden!»

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