Die Familienkapelle Striichmusig Dobler wurde letzten November Sieger in der Kategorie Instrumentale Volksmusik beim «Folklorenachwuchs»-Wettbewerb. Nebst dem begehrten Bergkristall gewannen die jungen Musikanten aus Weissbad einen Auftritt in der Sendung «Viva Volksmusik».
Auf den «Viva Nachwuchspreis» hofften auch die «Folklorenachwuchs»- Sieger aus den Kategorien Alphorn und Jodel. Doch Fanny Känzig und dem Oberwalliser Nachwuchs-Jodelchor blieb einzig die Freude an ihrem eigenen TV-Auftritt, der Pokal ging an diesem Abend an die Striichmusig Dobler.
«Hornsepp» wird sich freuen
Die Familienkapelle Striichmusig Dobler aus Weissbad besteht aus Andrin (14) an der Geige, Fabian (13) am Hackbrett, Anja (11) am Cello und Papa Martin am Bass. Das Quartett musiziert seit etwa drei Jahren zusammen und beschränkt sich nicht nur auf Schweizer Volksmusik.
Auch ausländische Melodien und Salonmusik stehen auf ihrem Repertoire. Bereits der Grossvater «Hornsepp» war ein versierter Musiker und weitherum bekannt. Die Stücke der Striichmusig Dobler werden meist von Papa Martin Dobler selber arrangiert. Ihr Siegertitel, der Schottisch «Am Eidgenössisch z Stans», stammt ursprünglich von Fritz Dünner.
«Viva Volksmusik» mit Nicolas Senn
Am Samstag begrüsste Nicolas Senn nebst den Nachwuchstalenten zahlreiche Gäste, die musikalische Vielfalt garantierten. Mit Schweizer Volksmusik und Bräuchen stellte die Livesendung die heimische Tradition in den Mittelpunkt.
Die Gäste in «Viva Volksmusik»
- Willi Valotti gehört zu den bekanntesten Volksmusikanten im Land. Dieses Jahr wird er 70 Jahre alt – Grund genug, auf sein grosses Schaffen zurückzublicken und ihn mit seiner Wyberkapelle im Studio zu begrüssen.
- Auch einen runden Geburtstag feiert Hausi Straub . Er ist 90 Jahre alt, und wohl jedem Berner Schwyzerörgeli-Fan ein Begriff. Seine Kompositionen und sein Spiel haben Generationen von Örgelern geprägt, und so soll seine Musik auch in dieser Sendung erklingen.
- Die Schweizer Volksmusik ist bekannt über die Landesgrenzen hinaus, gar bis ans andere Ende der Welt. In Melbourne, Australien hat Nicolas Senn einen Mann entdeckt, der die Schweizer Tradition liebt und lebt und mit seiner Kapelle Grüetzi Mitenand das australische Publikum begeistert.
- Pflanzplätz , die «etwas andere Formation» sowie Ils Fränzlis da Tschlin pflegen ihren ganz eigenen Stil der Volksmusik. Beide von sehr traditionell bis weltoffen, so dass sie ein breites Publikum in ihren Bann ziehen.
- Blasmusik der Extraklasse gibt’s von Generell5 . Die fünf Musiker begeistern durch mitreissenden Humor und Blechbläsermusik auf höchstem Niveau. Ob Gartenschlauch, Schwyzerörgeli, Ukulele oder Alphorn - die charmanten jungen Männer bringen alles zum Klingen.
- Auch Josef Rempfler vom Appenzeller Echo hat eine Aufgabe zu meistern. Und zwar soll er in nur einem Auftritt zeigen, wie vielseitig die Appenzeller Musik ist. Man darf gespannt sein, mit was für einem Arrangement er die beiden Kantone zum Klingen bringt.
- Das Berner Schwyzerörgeliquartett Ländler-Chutze begeistert mit ihrer Spielfreude, die Kapelle Bühler-Fischer mit ihren perfekt gespielten Innerschwyzer Klängen und die jungen Jodler von jutz.ch mit ausdrucksstarkem Gesang.
- Mit Franz-Markus Stadelmann und Franziska Wigger haben sich zwei gefunden: Mit ihren Stimmen sind beide in der ganzen Schweiz bekannt und tragen bei «Viva Volksmusik» ein wunderschönes Lied von Christoph Walter vor.
- Schöff Röösli und Laurent Girard sind beides Kapazitäten an den Tasten. Der eine ist der langjährige Pianist von Carlo Brunner, der andere begeistert mit Talent und Charme in unzähligen Projekten, und nun setzen sie sich für «Viva Volksmusik» gemeinsam an einem Flügel. Doch das geht nicht ganz ohne Komplikationen.
- «Folklorenachwuchs»-Sieger 2018: Familienkapelle Striichmusig Dobler aus Weissbad, die 17-jährige Alphorn-Solistin Fanny Känzig und der Oberwalliser Nachwuchs-Jodelchor Naters , die 17-jährige Alphornspielerin Fanny Känzig aus Court sowie die Familienkapelle Striichmusig Dobler aus Weissbad.