Auf ihrer neuen CD «sagenhaft urchig» präsentiert die Capella Casimir mehrere Kompositionen von Kasi Geisser.
Die Idee zur CD entstand im Rahmen des Innerschweizer Kulturprojekts «sagenhaft13» der Luzerner Koechlin Stiftung. Im Teilprojekt «Wildmanndli» präsentiert der Erzähler Hans Steinegger sagenhafte Überlieferungen, was von der Capella Casimir mit urchiger Innerschweizer Ländlermusik umrahmt wird.
«sagenhaft urchig»
Die CD «sagenhaft urchig» enthält die wichtigsten Kompositionen, welche in der Konzertreihe «Wildmanndli» zu den erzählten Sagen Bezug nehmen. Dies sind ganz entsprechend der Ursprungsidee der «Capella Casimir» mehrere Kompositionen des legendären Kasi Geisser.
Im Vergleich zu früheren CDs werden auch Kompositionen von anderen früheren Ländlermusikgrössen interpretiert.
Zudem hat Willi Valotti speziell für dieses Projekt den Zigeuner-Schottisch und den Wildmanndli-Tanz komponiert. Letzterer drückt aus, wie die Wildmanndli in Höhlen lebten und an Festen ausgelassen tanzen konnten.
70. Todestag von Kasi Geisser
Die Capella Casimir wurde 1999 von der Klarinettistin Fides Auf der Maur anlässlich des 100. Geburtstages von Kasi Geisser gegründet. Im selben Jahr erschien auch ihre erste CD «100 Jahre Kasi Geisser». Kasi Geisser, auf den Namen Casimir getauft, lieferte den Namen für das Ländlertrio, das den typischen runden, lüpfigen Innerschweizer Stil pflegt. Neben Fides Auf der Maur (Klarinette) bilden Willi Valotti (Akkordeon) und Sepp Huber (Kontrabass) die Capella Casimir.
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Kasi Geisser starb am 15. Juni 1943 erst 44jährig. Zu seinem 70. Todestag ist in der Sendung «Potzmusig» einer seiner Titel ab der neuen CD «sagenhaft urchig» zu hören. Dazu erzählt Fides Auf der Maur im Gespräch mit SRF Musikwelle-Moderator Sämi Studer was sie dazu bewog, eine Ländlerkapelle nach diesem Musiker zu benennen und wieso sie das Projekt «sagenhaft 13» dazu bewogen hat, eine «sagenhaft urchige» CD zu produzieren.