Eine Jodlerin und sechs Jodler bilden seit genau 15 Jahren das Schäfer-Chörli Nord-West. Nur einer der sieben Sänger ist tatsächlich ein Hirte, nämlich Mischa Fluri. Er singt zusammen mit drei Geschwistern in dieser Gruppe. Bei der Gründung sang noch Vater Fluri mit. Dieser war damals als Schäfer tätig, auf dem Schafbetrieb, den inzwischen sein Sohn Mischa führt.
Schäfer und Hirten
Der Schafbetrieb war ausschlaggebend für den Namen Schäfer-Chörli. Den Beinamen Nord-West trägt die Gruppe, weil sich das eigene Probelokal inmitten der Nordwestschweiz befindet.
Mit den Krippenfiguren haben die jodelnden Schäfer haben aber eigentlich wenig zu tun, abgesehen von einer ähnlichen Kleidung. Das Chörli hat nämlich eigens eine Schäfer-Tracht zusammengestellt – mit dazugehörigen «Holzzoggeli».
Das Chörli funktioniert als Gruppe
Mit «Im Paradies» präsentiert das Schäfer-Chörli sein zweites Album. Es enthält viele traditionelle und humorvolle Lieder. Obwohl es keinen eigentlichen musikalischen Leiter hat, vermag das Chörli auf der neuen CD durchaus zu überzeugen.
Homepage
Lob, Kritik oder Gestaltungsvorschläge würden ohne Dirigent untereinander ausgeteilt, ist auf der Internetseite vom Schäfer-Chörli zu lesen. Zudem wolle man bewusst als kleine, kompakte Gruppe auftreten. Deshalb sei es die Regel, dass nicht mehr als zehn Mitglieder aufgenommen werden dürfen.
Nach wie vor dabei sind die fünf Gründungsmitglieder, welche sich nun bereits zum zweiten Mal ins Tonstudio aufgemacht haben. Unterstützt wird das Schäfer-Chörli Nord-West auf der CD vom Schwyzerörgeliquartett Passwang. Das Album «Im Paradies» wird am Samstag, 19. Dezember 2015, in Mümliswil getauft.