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Volksmusik Das Schützenchörli Schmitten trifft ins Schwarze

Ursprünglich von Mitgliedern der Schützengesellschaft gegründet, trifft das Schützenchörli Schmitten heute mit seinem Jodelgesang ins Schwarze. Jetzt hat der Deutschfreiburger Jodelchor mit seiner jungen Dirigentin Sibylle Süess-Aeby erstmals eine CD veröffentlicht.

Die erste CD des Schützenchörli Schmitten steht unter dem Titel «Üsersch Gscheich - Verstecktì Choschtbarkììte». Die drei Frauen und 22 Männer des Freiburger Jodelchores erfüllten sich mit dieser Produktion einen lange gehegten Wunsch und machen sich und dem Publikum damit ein grosses Geschenk - was dabei  zum Vorschein kommt, überzeugt durchwegs.

Generationenübergreifend

Einerseits präsentiert das Schützenchörli Schmitten mit ihrer Dirigentin Sibylle Süess-Aeby seinen ausgeglichenen Chorklang mit klaren und reinen Jodelstimmen. Andererseits gefällt die CD auch durch die verschiedenen Kleinformationen wie beispielsweise einem vereinseigenen Jodelquartett oder dem Deutschfreiburger Jodelnachwuchs im «Kinderjodelchörli Sense».

As wùnderbarsch Gscheich

Terzett auf Heuballen sitzend in Trachten.
Legende: Dreigenerationen-Terzett Klaus_Aeby-Süess Die vierte Generation geniesst derweil alle Proben mit Urgrosspapa Louis und Grossmueti Heidi. zvg

Dieser steht, ebenfalls unter der Leitung von Sibylle Süess-Aeby. Auch sonst tritt die begabte Jodlerin und Dirigentin gleich mehrfach in Erscheinung. Besonders beindruckend sind die mit Klavier einfühlsam begleiteten Duette von Sibylle Süess-Aeby mit Vereinsmitglied Erwin Bertschy oder der Berner Oberländerin Barbara Klossner. Hier fällt vor allem die Eigenkomposition «As wùnderbarsch Gscheich!» auf. Zudem zeigt sich im «Dreigenerationen-Terzett Klaus-Aeby-Süess», dass Sibylle Süess aus einer richtigen Jodlerfamilie stammt.

Viel Wert gelegt wurde bei der Produktion der neuen CD vom Schützenchörli Schmitten auf den Dialekt der «Seisler», was auf eine tiefe Verwurzelung der Vereinsmitglieder mit ihrer Heimat schliessen lässt. In der Sendung «Potzmusig» gibt es einen Höreindruck der neuen CD mit dem Jodelgesang im unverwechselbaren Deutschfreiburger-Dialekt. Zudem erzählt Dirigentin Sibylle Süess-Aeby, warum das Schützenchörli Schmitten fast 60 Jahre auf einen ersten eigenen Tontrager warten liess.

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