Es ist eine verrückte Geschichte, die vom Trio Chüsperlibuebe. Ihren Anfang nahm sie an der Ländlerwiänacht 2009 in Näfels. Kilian Rast verbringt den Abend mit einer hübschen Frau, mit der er heftig flirtet – «chnüsperle» sagt man in seinem Dialekt.
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Stundenlang tanzt er mit seinem «Chnüsperli-Girl» in der Hoffnung, dass sein Single Dasein nun ein Ende findet. Leider fand die «Chnüsperlete» ein abruptes Ende. Es stellte sich heraus, dass die junge Frau bereits liiert war. «Mit irgend einem Träumer, der mir meinen Traum vermiest», wie Kilian damals dachte.
Aus dem geplatzten Traum entsteht eine neue Formation
Dieser Träumer ist heute sein Musikkollege Christian Bürki. Die beiden jungen Männer lernten sich nach Kilians gescheitertem Flirt-Versuch kennen und entdeckten ihre gemeinsame Freude an der Musik. Den Namen Chnüsperlibuebe verdankt das Trio dem dritten Mann im Bunde: Thomas Inauen. Als er das erste Mal von dieser Geschichte hörte, kamen ihm vor lauter Lachen die Tränen. Also entschied man sich kurzerhand, sie im Namen der Formation zu verewigen
Nebst der einzigartigen Vorgeschichte überrascht das Trio Chnüsperlibuebe mit seinem breiten Repertoire. «Wir spielen Ländler- und Partymusik», erklärt Kilian Rast. Dazu gehören nebst traditionellen Volksmusikstücken auch Schlager oder sogar Rockhymnen.
Das bunt gemischte Programm zeigt sich auch auf dem aktuellen Album mit dem Titel «Wie wärs mit chnüsperle?». Es enthält zum Beispiel den Schottisch «E suberi Sach» von Esther Ebnöther-Walker oder das Lied «Mir san a Bayrische Band» von der Spider Murphy Gang. Ein «Chnüsperlibuebe-Potpourri» ist ebenso enthalten wie ein «Funky-Potpourri» oder das Zäuerli «Dä Gottibueb Finn».