Der Klarinettist und Saxophonist Franz Lötscher aus Schüpfheim im Kanton Luzern ist keiner, der sich in den Mittelpunkt stellt. So lässt sich vermutlich auch erklären, weshal der Hobbymusiker trotz seinem grossen Können nicht zu den bekanntesten Namen der Volksmusikszene gehört.
Besonders mit seiner Formation Die Kapfenburger, welche Musik im Oberkrainerstil spielt, konnte er aber schon grosse Erfolge feiern. Auch Ländlermusik im Innerschweizerstil pflegt er, dies seit 30 Jahren mit der eigenen Ländlerkapelle Franz Lötscher.
«So macht’s Freud» zum Jubiläum
Zum Jubiläum hat Franz Lötscher mit seinen Musikkameraden Heinz Zihlmann, Bruno Zemp und Urs Müller jetzt eine neue CD veröffentlicht. «Im Bereich Ländlermusik ist dies mein Lebenswerk», freut sich Franz Lötscher. Die Produktion sei ein Abbild seines 30-jährigen Schaffens.
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Gleichzeitig ist auch ein Notenheft mit 19 Kompositionen für Klarinette und Saxophon aus der Feder von Franz Lötscher erschienen. Die neue CD enthält vorwiegend Eigenkompositionen von Lötscher und vom Akkordeonisten Heinz Zihlmann.
Leider konnte Franz Lötscher das neue Werk nicht gebührend feiern, aus gesundheitlichen Gründen musste die CD-Taufe, die im November geplant war, abgesagt werden.
Anfänge in der Blasmusik
Seine musikalische Laufbahn startete der gelernte Schreiner Franz Lötscher bei der Musikgesellschaft Hasle.
Bald schon machte er mit zwei verschiedenen Bands Tanzmusik. 1979 dann wurde die Formation Die Kapfenburger gegründet. Sie war öfters im Fernsehen zu sehen war und bestritt Auftritte im In- und Ausland.
Ihr 33-jähriges Bestehen feierte diese Formation 2012 mit einer neuen CD. Als Pate konnte Franz Lötscher damals das grosse musikalische Vorbild, Slavko Avsenik gewinnen, welcher in diesem Jahr verstorben ist.