Zum Inhalt springen

Volksmusik Hanspeter Schmutz – Akkordeonvirtuose und «Güggeli»-Meister

Der Winterthurer Akkordeonist und Komponist Hanspeter Schmutz wurde letzten Samstag 65. Zum Geburtstag zeichnet Volksmusikredaktor Beat Tschümperlin ein farbenreiches Porträt eines virtuosen Musikers.

«Mich fasziniert seine Vielseitigkeit», meint Beat Tschümperlin über Hanspeter Schmutz. Sein musikalisches Spektrum reiche von der modernen Unterhaltungsmusik bis zur Ländlermusik.

Vielseitig engagiert und Vorbild für viele

Im Verlauf seiner Karriere spielte er mit Musikgrössen wie Heidi Bruggmann, Nelly Leuzinger, André Berlinger oder Heidi Wild. Zusammen mit dem Bläser André Berlinger war er als Kapelle Berlinger-Schmutz während Jahren erfolgreich unterwegs. «Er ist eine prägende Figur und gehört zu den Besten im klassischen Innerschweizer Ländlerstil», so Tschümperlin. Für jung Akkordeonisten sei er wegen seiner gepflegten Ausdrucksweise ein Vorbild.

Als Akkordeonist hat Hanspeter Schmutz ausserdem bei vielen Plattenproduktionen mitgewirkt. Unter anderem hört man sein Spiel auf Alben von Maja Brunner oder dem Trio Eugster.

Feinfühlig und kontaktfreudig

«Als Mensch ist Hanspeter Schmutz ebenso feinfühlig wie als Akkordeonist», spannt Beat Tschümperlin den Bogen auf die persönliche Ebene. «Ich habe erlebt, dass ihn Musik auch zu Tränen rühren kann.»

Als offen, kommunikativ und äusserst kontaktfreudig beschreibt er den Winterthurer. «Als Vertreter und Verkäufer der bekannten Hohner-Orgeln war er genau der Richtige.»

All diese Eigenschaften kommen ihm am Ende seines Berufslebens in einem ganz anderen Métier zugute: Hanspeter Schmutz ist ein überaus erfolgreicher «Güggeli»-Verkäufer. Mit seinem «Güggeli»-Mobil reist er jeden Tag an einen anderen Ort und bringt die gebratene Köstlichkeit mit Charme und Witz an Mann und Frau.

«Er ist innert kürzester Zeit zum besten «Güggeli»-Verkäufer der Firma aufgestiegen», so Tschümperlin. Selbstverständlich liess es sich der Volksmusikredaktor nicht nehmen, auf dem Weg nach Zürich einmal in Adliswil beim «Güggeli»-Meister einen Zwischenstopp einzulegen.

Meistgelesene Artikel