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Volksmusik Kapelle Clemens-Gerig - auch mit 70 geht es ohne Noten

Auf jeweils 70 Jahre dürfen Clemens Gerig und Edy Wallimann 2016 zurückblicken. Die beiden gelten als Koryphäen des Innerschweizer Ländlerstils. Ihr riesiges Repertoire kann man kaum auswendig lernen, aber die alten Tänze von früher haben die beiden noch Note für Note im Kopf.

Man könnte sie auch als Dreamteam der Innerschweizer Ländlerszene bezeichnen. Es ist beachtlich, was da während knapp 60 Jahren gemeinsamen Musizierens an Kompositionen zusammengekommen ist.

Zu zählen haben Edy Wallimann und Clemens Gerig denn auch längst aufgehört. Es müssen wohl jeweils über 200 Titel gewesen sein, die jeder von ihnen erschaffen hat. Dazu gesellen sich zahlreiche Tonträger, TV-Sendungen und Aufzeichnungen fürs Radio.

Während Edy seinen 70. am 31. Juli 2016 feiern konnte, darf nun auch sein Musikerkollege Clemens am 14. November 2016 dieses Jubiläum zelebrieren. Rüstig sind sie noch beide, auch wenn sich ein paar Altersgebrechen bemerkbar machen.

Vom Sunnehüsli zur Kapelle Clemens-Gerig

Clemens Gerig verdiente sich seine Sporen ursprünglich im Handorgelduo mit seinem Bruder Walti zusammen ab. Die Brüder spielten in den 1960-er Jahren gemeinsam mit Edy Wallimann auch in der ehemaligen Kapelle Sunnehüsli. Aus dieser Formation heraus entstand dann schliesslich die legendäre Kapelle Wallimann-Gerig, die bis heute Bestand hat.

Musizieren wollen die beiden auch weiterhin, soviel ist klar. Eine Chilbi würden sie allerdings nicht mehr einfach so locker durchspielen. Gerade bei Aufnahmen aus vergangenen Zeiten fällt ihnen nämlich auf, dass sie damals noch etwas mehr im Schuss waren. Wehmut ist bei ihnen dabei allerdings nicht zu spüren

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