Die Geschichte von Rämschfädra beginnt an der Musikhochschule Luzern. «Wir haben uns im Nachdiplomkurs während einer Gruppenarbeit kennengelernt», erzählt Sonja Füchslin. Die Chemie hat offenbar von Anfang an gestimmt, so dass man auch nach der Studienzeit gemeinsam musizieren wollte.
Auf der Rämschfädra-Webseite bezeichnet sich Livia Bergamin als «Ungewöhnlicher, flötenspielender Löwenzahn». Sonja Füchslin ist «Der wirblige Sunnenwirbel», Patriczia Pacozzi «Die spezielle Fidelrämschfädra» und Severin Suter ein «Naturbelassener, fädraschirmfliegender Cellist».
Rämschfädra – ein Kraut, das sich ausbreitet
Seither nunmehr zwölf Jahren blüht die Rämschfädra fröhlich und leidenschaftlich weiter. Der Name ist übrigens ein Walliser Dialektwort und bedeutet Löwenzahn. «Uns hat der Wortklang gefallen und das Bild der Löwenzahn-Samen, die nach der Blüte leicht durch die Luft segeln und sich weit herum verbreiten», meint Sonja Füchslin.
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Passend zu diesem Bild tönt auch die Einschätzung von Volksmusikant Dani Häusler zur neuen Rämschfädra-CD. «Auf der Wiese der neuen Schweizer Volksmusik haben Rämschfädra inzwischen eine starke Ausbreitung. Sie treiben ihre Blüten gerne immer weiter. Jetzt ist die neue CD erntereif.»
Hörproben
CD-Taufe «gfäcket»
Mit «gfäcket» bringen Rämschfädra nun also ihre 6. Ernte ein. Wie gewohnt enthält sie Musik von poetischer Melancholie bis hin zu fätzigen Rhythmen. Mit «Polkagrisen» enthält das Album auch eine Komposition aus dem Ausland. Hauptsächlich spielt das fröhliche Quartett aber traditionelle Stücke aus der Schweiz, die sie mit grosser Spielfreude weiterentwickeln.
Getauft wird das Album «gfäcket» am Sonntag, 14. Januar 2018, in der Kulturscheune Uptown auf dem Berner Gurten. Mit zwei Konzerten und einem Schattentheater für Gross und Klein stellen sich die vier fröhlichen Rämschfädra vor der CD-Taufe vor.