Ausschlaggebend für die «Stilllegung» der Ländlerkapelle Carlo Brunner ist der Austritt von Akkordeonist Martin Nauer. «Dass er sich mit 65 zurückziehen will, hat er schon vor ein paar Jahren angekündigt.» Martin Nauer zu ersetzen sei nie ein Thema gewesen. «Die Kapelle hat ihren Sound dank mir und Martin. Wir haben in den letzten 42 Jahren Geschichte geschrieben», so Carlo Brunner.
Musikalisch und freundschaftlich verbunden
Vier Jahrzehnte gemeinsames Musizieren schweisst zusammen, auch wenn nicht jeder Abend «goldig» war. Aber in all den Jahren mit vielen gemeinsamen Projekten ist eine tiefe Freundschaft entstanden. «Mit der Ländlerkapelle waren wir in den USA, Brasilien, Bali und auf über 20 Kreuzfahrten.»
Nun verabschiedet sich die Ländlerkapelle Carlo Brunner mit einem «Schlussbouquet» von ihren Fans. Dieser einladende Titel steht über den zwei Abschiedskonzerten vom 15. Und 16. November im «Wiehnachtszauber»-Zelt in Lachen am See.
Beide Konzerte sind schon längst ausverkauft. Auf das «Schlussbouquet» verzichten muss trotzdem niemand. So heisst nämlich auch die letzte CD der Ländlerkapelle Carlo Brunner. Sie enthält ausschliesslich Stücke mit persönlichen Widmungen.
Blick in die Zukunft
Nach den Abschiedskonzerten geniesst Martin Nauer seinen Ruhestand. Auch Carlo Brunner freut sich, nach dem «Schlussbouquet» mehr Zeit für seine Frau und die vier Enkelkinder zu haben.
Projekte hat er aber nach wie vor diverse im Köcher. Die Superländlerkapelle bleibt bestehen, am 21. November geht es los mit dem diesjährigen «Lachner Wiehnachtszauber» und nächstes Jahr steht eine achttägige Tournee mit den Krüger Brothers auf dem Programm.