Das Schwyzerörgeli erlebt in den letzten Jahren einen richtig gehenden Boom: Immer mehr Kinder und Erwachsene erlernen das Spiel auf dem typischen Schweizer Volksmusikinstrument, viele Örgeliformationen erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Schon seit 25 Jahren unterwegs und dementsprechend beliebt sind die Äntlibuecher Giele. Sie feiern ihr Jubiläum mit der aktuellen CD «25 Jahre Giele-Musig». Das Quartett mit eigenem Fanclub stammt aus der Luzerner Gemeinde Escholzmatt-Marbach, unmittelbar an der Grenze zum Kanton Bern. Auf der anderen Seite der Grenze ist der Berner Örgeliplausch beheimatet. Auch diese Formation wartet mit einer neuen CD auf, sie trägt den Titel «Nach Luscht und Luune».
Durch Studioprojekt entstanden
Die Zusammensetzung der Formation Berner Örgeliplausch enstand aufgrund eines Studioprojekts im Jahr 2008. Damals spielten die vier Berner Musiker Peter Grossen, Tony Theiler, Marcel Zumbrunn und Hansueli Hehlen anlässlich des 80. Geburtstages von Hausi Straub lauter Melodien dieses Altmeisters auf eine neue CD ein.
Durch diese Zusammenarbeit entstand die Idee, sich weiterhin gelegentlich zum Musizieren zu treffen. So bestreitet das Quartett seither einige Auftritte pro Jahr in dieser Plauschformation. Jetzt präsentiert der Berner Örgeliplausch eine zweite eigene CD, mit vielen Eigenkompositionen der leidenschaftlichen Musiker.
«25 Jahre Giele-Musig»
Eigenkompositionen prägen auch die Jubiläums-CD der Äntlibuecher Giele. Diese Formation mit Franz Felder, Hermann Zemp, Peter Bieri und Röbi Bieri spielt seit Beginn in derselben Zusammensetzung.
Zum 25. Geburtstag präsentieren die Äntibluecher Giele lauter Kompositionen von Franz Felder und Hermann Zemp. «Es ist uns ein Anliegen, diese für immer festzuhalten, deshalb produzieren wir ungefähr in einem Fünfjahres-Rhythmus eine CD», ist auf der Webseite der Äntlibuecher Giele zu lesen.