Der Schottisch «Es Energie-Schübli», der «Wurstzipfel-Marsch», der Walzer «Flambierti Vorhäng» oder der Schottisch «Es Energie-Schübli»: Dies sind Beispiele von Kompositionen von Urs Mangold, hinter welchen eine witzige Geschichte steckt. Der Lehrer, Volksmusikant und Komponist aus Rünenberg im Kanton Baselland fällt immer wieder mit originellen Titeln auf, welche er meist mit seiner Stammformation, der Oberbaselbieter Ländlerkapelle spielt.
Multi-Instrumentalist
Urs Mangold wurde am 17. Februar 1954 geboren und erhielt als achtjähriger Primarschüler seinen ersten Musikunterricht. In seiner Ausbildung zum Primar- und Musiklehrer entwickelte er sich richtiggehend zum Multi-Instrumentalisten: Zwar kennt man Urs Mangold vor allem als Klarinettisten und virtuosen Blockflötenspieler, aber er spielt auch gekonnt Schwyzerörgeli, Gitarre, Saxophon, Klavier oder Kontrabass.
1971 gründete er in Sissach, wo er aufwuchs, die Oberbaselbieter Ländlerkapelle, welche im typischen Bündnerstil musiziert. Bis heute ist er mit dieser Formation erfolgreich unterwegs, häufig auch als Begleitformation von Volkstanzgruppen.
Goldener Violinschlüssel 1999
Für Urs Mangold ist die Begleitung von Volkstanzgruppen ein grosses Anliegen. Indem er intensive Nachforschungen über alte Baselbieter Melodien betrieb und viele Noten sammelte, hat er einen beträchtlichen Teil des Schweizerischen Volkstanzrepertoires neu zugänglich gemacht.
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Mit verschiedenen Tanzgruppen war Urs Mangold als Volksmusikant auf der ganzen Welt unterwegs, seine Reisen führten ihn bis nach Neuseeland oder Japan.
Bis heute hat Urs Mangold über 100 Tänze komponiert, dazu noch etwa 2000 Melodien mit zweiten und dritten Stimmen versehen. Auch als Musiklehrer war er immer sehr aktiv, und so spielte er einige Zeit auch gemeinsam mit Musikschülern in der Sissecher Holzmusig.
Urs Mangold wurde mehrfach ausgezeichnet, die grösste Ehre wurde ihm 1999 mit der Auszeichnung «Goldener Violinschlüssel» zuteil.