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Volksmusik Zum Tod von Paul Lüönd (1950-2014)

Der Innerschweizer Schwyzerörgeler Paul Lüönd ist im Alter von 63 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Er und seine beiden Brüder Alois und Daniel sind als Mosibuäbe bekannt, eine Formation, die sich dem alten Innerschweizer Schwyzerörgelistil verschrieben hat.

Paul Lüönd wurde am 15. April 1950 geboren und wuchs im Mosi in Ingenbohl SZ auf. Als Jugendlicher entdeckte er seine Vorliebe fürs Schwyzerörgeli. Zuerst trat er im Schwyzerörgeliduo zusammen mit seinem Bruder Alois auf. Später schloss sich der jüngste Bruder Daniel der Formation an und spielte Bass. Das Schwyzerörgelitrio Mosibuebä war geboren.

Leidenschaftlicher Schwyzerörgeler und erfolgreicher Schwinger

Die Mosibuebä sind bekannt für den alten Innerschweizer Schwyzerörgelistil. Fernab aller Innovationen sind sie diesem Stil während Jahrzehnten treu geblieben. Nebst eigenen Titeln spielten die Mosibuebä hauptsächlich - und akribisch genau - Kompositionen der beiden Altmeister Balz Schmidig und Josef Stump.

Paul Lüönd war auch ein erfolgreicher Schwinger. 1974 gewann er zusammen mit dem damaligen Schwingerkönig David Roschi das traditionelle Rigi-Schwinget.

Mitte März 2014 gaben die Mosibuebä auf ihrer Internetseite bekannt, dass Pauli Lüönd aus gesundheitlichen Gründen seine aktive musikalische Karriere beenden müsse. Nun heisst es vom Innerschweizer Musiker endgültig Abschied nehmen. Paul Lüönd ist am 3. April 2014 seiner schweren Erkrankung erlegen.

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