In der «Zoogä-n-am Boogä»-Sendung soll die Musik der ehemaligen Kapelle von Lorenz Giovanelli, der Kapelle Alpengruss Frutigen, wieder aufleben. Obwohl Lorenz Giovanelli vor fast 40 Jahren gestorben ist, ist sein Musikstil immer noch präsent.
Acht Musikformationen spielen im Kirchgemeindehaus in Reichenbach während der zweistündigen Livesendung einige seiner vielen Kompositionen: Handorgelduo Frowin Neff-Simon Lüthi, Handorgelduo Gebrüder Kallen, Kapelle Illgauergruess, Handorgelduo Rickenbacher-Heinzer, Kapelle Echo vom Gätterli, Handorgelduo Ächt Bodästendig, Ländlerquartett Hahnenmoosgruess, Musikschule Kandertal.
Ein Leben für die Ländlermusik
Lorenz Giovanelli wird am 18. März 1915 in Frutigen geboren, als Sohn eines italienischen Bauführers, der am Bau der Lötschbergbahn tätig ist. Schon früh verliert er seine Eltern und wächst danach beim italienisch-innerschweizerischen Grosselternpaar in Frutigen auf.
Mit acht Jahren erhält er sein erstes Schwyzerörgeli und verschreibt sich dann während seines ganzen Lebens der Ländlermusik. Rund 240 Kompositionen tragen die Handschrift von Lorenz Giovanelli. Der Schweizer Volksmusiker stirbt am 18. Oktober 1976 in Erlenbach im Simmental.
Viel Volksmusik und spannende Gäste
Neben der Musik kommen in der «Zoogä-n-am Boogä»-Sendung aus Reichenbach auch spannende Interviewpartner zum Zug, darunter Nachkommen von Lorenz Giovanelli aus der ersten und zweiten Generation.