Sepp Trütsch am Schweizer Fernsehen
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Bild 1 von 8. 1989. Sepp Trütsch präsentiert «Fyraabig» – das Folklore-Magazin, das unterhält und informiert. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 8. 1988. Karl Moik (ORF), Caroline Reiber (ZDF) und Sepp Trütsch (SRF) am «Grand Prix der Volksmusik» im Hallenstadion Zürich. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 8. 1992. In Liebe zur Volksmusik verbunden: Maja Brunner, Sepp Trütsch und Nella Martinetti († 2011). Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 8. 2003. Sepp Trütsch zu Gast in der Sendung «Legendär». Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 8. 2004. Sepp Trütsch zu Gast bei seinem langjährigen Freund Kurt Zurfluh († 2017) in der Sendung «Hopp de Bäse!». Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 8. 2007. Sepp Trütsch zeigt Humor beim Kampf um «Das goldene Rüebli» in der «Glanz & Gloria»-Serie. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 8. 2016. Mit 66 Jahren kommt Sepp Trütsch bei seinem Auftritt in der Sendung «Viva Volksmusik» so richtig in Schwung. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 8. 2017. Beim «Potzmusig-Stammtisch» trifft Sepp Trütsch auf Walter Alder, Frowin Neff und Carlo Brunner. Bildquelle: SRF.
Sepp Trütsch wird am 23. Mai 1949 in Schwyz geboren. Die Liebe zur Volksmusik geben ihm seine Eltern mit. Schon als Kind musiziert und singt er gerne. Sein musikalisches Interesse ist breit. Er hört nicht nur Volksmusik, sondern auch Musicals, die Beatles und Operetten.
Vom Drogist zum Moderator und Gastronom
Während den Schulferien darf er in einer bekannten Drogerie in Schwyz mitarbeiten, was ihm gut gefällt. Der Zufall will es, dass er bei einem Musikwettbewerb von einem Jurymitglied ein Angebot für eine Lehrstelle als Drogist in Bern bekommt. Seine zukünftige Frau kennt er zu diesem Zeitpunkt bereits. Sie reist ihm nach und macht ebenfalls eine Ausbildung in Bern.
Die Laufbahn von Sepp Trütsch als Redaktor und Moderator beginnt 1979 als freier Mitarbeiter im Radio Studio Bern. Von da führt sein Weg weiter zum Schweizer Fernsehen, wo er das Ressort Folklore übernimmt. Während seiner Zeit als TV-Moderator kann der Volksmusik-König einiges bewegen. Er ruft den «Grand Prix der Volksmusik» ins Leben und präsentiert volkstümliche Sendungen wie «Musig-Plausch», «Fyraabig» oder «Wie die Alten sungen».
Aus dem Archiv vom Schweizer Fernsehen
Insgesamt moderiert er über 500 Fernseh-Sendungen. Nebst der Arbeit als Redaktionsleiter und TV-Moderator singt er auch selber viel und produziert Lieder. Als Jodler bringt er über 15 Alben heraus.
Moderator Sepp Trütsch
Seine Fernsehkarriere endet 2003 ziemlich abrupt, als die Volksmusik-Sendungen aus dem Programm gestrichen werden. Sepp Trütsch orientiert sich neu, wechselt in die Gastronomie und arbeitet als Reiseleiter. Einige Reisen organisiert er zusammen mit seinem ehemaligen Moderationskollegen Karl Moik.
Knapp am Tod vorbei
Um sein Übergewicht zu reduzieren, bekommt Sepp Trütsch einen Magen-Bypass. Damit verliert er an Gewicht, bekommt später aber grossen Eiweissmangel und muss sofort operiert werden. Zwischenzeitlich wiegt er nur noch 48 Kilogramm und niemand weiss, ob er noch weiter an Gewicht verlieren wird.
Sepp Trütsch kann sich von seinem schlechten Gesundheitszustand wieder erholen. Ein Pfarrer meint: «Du durftest im Himmel nur eine Stimmprobe machen, aber noch nicht singen.» Der Volksmusik-König konzentriert sich jetzt mehr auf sich selber und lebt zurückgezogener.
Vielseitig interessiert und engagiert
Die privaten Interessen von Sepp Trütsch sind breit. Zu den Leidenschaften des zweifachen Vaters gehören Wandern, Skifahren, Reisen, Kochen, Schwimmen, Geschichte und Kultur der Schweiz und natürlich Jassen. Seit kurzem ist er auch auf dem Golfplatz anzutreffen.
Er geniesst das Rentnerleben, machte gerne Ausfahrten mit seiner Frau und ist ein Familienmensch geworden.
Fragerunde an Sepp Trütsch
Runder Geburtstag
Am 23. Mai 2019 feierte der «Volksmusik-Papst» seinen 70. Geburtstag. SRF Musikwelle hat ihm am Telefon gratuliert.