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100 Sekunden mit... Geld, Liebe und Monster-Tour: G-Eazy im Gespräch

G-Eazy aus Oakland, Kalifornien, nennt man auch den James Dean des Raps. Mit seiner getrimmten Kurzhaarfrisur liegen ihm die Frauen scharenweise zu Füssen. Und trotzdem - der Rapper ist auf dem Boden geblieben. Wir haben mit ihm über die Liebe, das Geld und seine laufende Tour gesprochen.

Ich kann soooo easy cool bleiben bei Interviews mit Stars. AUSSER sie sind Rapper. Damn, dann muss ich mich mad zusammenreissen. Wie letzten Samstag, als ich nach dem obligaten Warten im Backstage des Zürcher Xtra s dann diesem G-Eazy die Hand schütteln durfte. Erst war ihm der Backstage zu stickig, und dann meinte er gleich nach der ersten Frage: «Das ist ein komisches Interview.» Nach einer Aufwärmphase wurde das Gespräch aber doch noch flüssig.

Das Geld

Wie bei jedem Musiker war auch G-Eazys Start eher kostenaufwändig als geldeinbringend. «Bei meiner ersten Tour verdiente ich 300 Dollar pro Woche. Wir mussten also alle alles zusammenkratzen, damit wir die Tour überhaupt finanzieren konnten», meint er. Doch irgendwann floss dann doch ein bisschen mehr Geld in die Kasse, und er konnte sich einen Traum erfüllen: «Ich wollte schon immer meiner Mutter ein Auto kaufen, das konnte ich dann endlich.»

Die Liebe

Wir wollten wissen: Was ist Liebe für dich? Daraufhin meinte der Rapper, dass Liebe für ihn Leidenschaft bedeute, und dass man sich um- und füreinander kümmert. Aber für eine Beziehung ist der Touralltag dann doch etwas zu turbulent. Im Alltag verliebt sich G-Eazy immer wieder, und zwar im Zug. «Du siehst dieses Mädchen und denkst: Wow, wir könnten ein Leben zusammen planen, nach Paris ziehen - und dann steigst du aus dem Zug aus und denkst: Ok, lass gut sein!» Ein Gefühl, das wir sicherlich alle schon einmal hatten.

Die Tour

G-Eazy ist zurzeit auf einer neunmonatigen Tour. Er spielt bis am 1. September noch ganze 45 Konzerte. Ziemlich stressig, könnte man meinen. Aber der Rapper nimmt's gelassen: «Kinder gehen jeden Tag zur Schule, jeder arbeitet und hat jeweils nur das Wochenende frei. Das ist normal - und ich bin einfach nur glücklich, dass das mein Job ist.»

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