Als Kind hat James viele Musiker am Fernsehen gesehen, die sagten: «Als ich 7 war, hörte ich die Beatles und wusste, ich würde Musiker werden.» James hatte diese Offenbarung nie, die Leute redeten für ihn nur Bullshit.
Für James, der während dem Interview immer wieder seinen Bart zurechtzupft und seine Hemdärmel hochkrempelt, ist Musik nichts Tiefgründiges. Sie war einfach immer da.
Musik war das Einzige, das ich je wirklich verstand.
Eigentlich ist Dublin seine Heimat, dort ist er aufgewachsen. Seit er seiner Musik wegen viel unterwegs ist, hat sich der Begriff «Heimat» aber verändert. Für James ist Heimat kein Ort mehr.
Mein Zuhause ist dort, wo das hier ist.
Und «hier» ist für James vieles: Die Konzertbühne, das Aufnahmestudio oder auch das Hotelzimmer.
Auf die Frage nach seiner schlimmsten Kindheitserinnerung erwähnt James seine Teenagerzeit. Mit 18 war er nicht der glücklichste Mensch auf der Welt, aber genau deshalb mache er heute wohl das, was er mache. Für ihn sind das daher keine schlechten Erfahrungen.
Alles geschieht aus einem bestimmten Grund. Es ist ein Klischee, aber wahr.
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