Sfera Wer?
Sfera Ebbasta fegt über Länder wie ein teuflischer Hurricane! Der charmante Milanese mit roter Igel-Frisur hat den italienischen Hip-Hop revolutioniert und bringt die Kids von heute gerade zum übermässigen Ausrasten. Nicht nur in Italien laufen seine Songs in Dauerschlaufe, sondern auch in der Schweiz.
Vor Kurzem war der 25-jährige Charmeur hierzulande einen Tag lang auf Promo-Tour und kündete ein spontanes Fantreffen in einem Schuhladen an. Das Resultat? 450 kreischende Fans, die mit ihm posieren wollen.
Bitches, Diamanten und Weed
Er lebt den typischen Rapper-Traum: Sfera Ebbasta ist derzeit so erfolgreich im Musikbusiness unterwegs, dass er mit finanziellem Reichtum geradezu überhäuft wird.
Der Geldfanatiker geniesst das: «Mit meinem ersten grossen Lohn habe ich meiner Mutter sofort ein Haus gekauft. Davor habe ich alles für Schmuck ausgegeben – ich bin eben ein Rapper», gesteht der Mailänder mit seinem gewohnt verschmitzten Lächeln.
Allgemein setzt der Italiener stark auf modische Accessoires und teure Marken, sodass er uns auch im Interview direkt dazu auffordert, seine neuesten Sneakers zur Schau zu stellen: «Zeigt die bitte. Wer hat die schon in der Schweiz?»
Sfera Ebbasta ist ein Selbstdarsteller der Extraklasse. Fast kein Klischee scheint ihm zu billig, sexistische Sprüche inklusive. «Für mich beinhaltet das Paradies Bitches, Diamanten und Gratis-Weed», doppelt er nach und lacht sich schlapp.
Das war aber nicht immer so
Der 25-jährige Schönling hatte es in seiner Jugend nicht immer einfach. Sein Vater verstarb, als er 13 Jahre alt war und Wohlstand war für ihn und seine Mutter eher Utopie als Realität.
Klar, dass er umso stolzer auf seine eigens verdiente finanzielle Situation ist: «Meine Mutter kann bezeugen, dass ich sehr stur bin. Wenn ich etwas will, dann kann mich niemand stoppen», beginnt er und denkt nach.
«Ich habe meiner Mutter immer gesagt, dass ich der beste Rapper in Italien werden will und ich habe es geschafft!», freut er sich.
Und das, obwohl er noch heute auf viel Kritik stösst: «Die vielen Haters, die dich nur hassen, weil sie es selbst nicht können, machen mich sehr wütend. Man sollte erfolgreiche Menschen unterstützen und nicht abschiessen.»
Zum Glück lebt Sfera Ebbasta aber noch heute nach einem simplen Ratschlag, den er auch sehr gerne in die Welt herausbrüllt: «Gib nie auf. Nie, nie, nie. Selbst wenn die Situation noch so kompliziert ist. Gib nie auf, gib nie auf, gib nie auf!»